- Diana Wallis
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Diana Paulette Wallis (* 28. Juni 1954 in Hitchin, Hertfordshire) ist eine britische Politikerin (LibDem). Seit 1999 ist sie Mitglied des Europäischen Parlaments.
Laufbahn
Wallis studierte an der Universität London Geschichtswissenschaft und schloss ihr Studium mit dem Bachelor of Arts mit Auszeichnung ab. Anschließend absolvierte sie 1976 einen Master of Arts in Kommunalverwaltung an der University of Kent. 1984 wurde sie als Anwältin zugelassen und war danach bis 1999 in London und Hull in einer Privatkanzlei tätig.
Von 1995 bis 1999 war Wallis Vizebürgermeisterin des Bezirks East Riding of Yorkshire. Bei der Europawahl 1999 wurde sie in das Europäische Parlament gewählt, wo sie sich der Fraktion ALDE anschloss. Bei den Europawahlen 2004 und 2009 wurde sie jeweils wiedergewählt.
Bis Frühling 2007 leitete Wallis die Delegation des Europäischen Parlaments für Beziehungen mit der Schweiz, Island und Norwegen und den Gemeinsamen Parlamentarischen Ausschuss des Europäischen Wirtschaftsraums. Zusammen mit Stewart Arnold and Ben Idris Jones publizierte sie 2002 ein Buch über die EU-Beziehungen zu diesen Ländern (Forgotten Enlargement: Future EU Relations with Iceland, Norway and Switzerland, London: Centre for Reform).
Als Parlamentarierin setzte sie sich insbesondere für Initiativen direkter Demokratie und insbesondere für die Europäische Bürgerinitiative ein, die schließlich 2009 mit dem Vertrag von Lissabon eingeführt wurde. Außerdem unterstützte sie nachdrücklich die Einrichtung der europaweit einheitlichen Notrufnummer 112.
Seit 2007 ist Wallis stellvertretende Parlamentspräsidentin. Zudem ist sie derzeit Mitglied im Rechtsausschuss und im Petitionsausschuss des Parlaments.
Zudem ist Wallis ein Mitglied des Leitungsgremiums der Europäischen Rechtsakademie in Trier.
Weblinks
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