Die Frau von heute

Die Frau von heute
Die Frau von heute
Beschreibung Frauenzeitschrift in der DDR
Sprache deutsch
Verlag Verlag für die Frau
Erstausgabe 1. Februar 1946
Einstellung 1962
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 300.000 - 600.000 Exemplare

Die Frau von heute war eine illustrierte Frauenzeitschrift in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Sie erschien von 1946 bis 1962.

Die erste Nummer der Zeitschrift erschien am 1. Februar 1946 in der sowjetischen Besatzungszone als Organ der Kommunalen Frauenausschüsse im Allgemeinen Deutschen Verlag Berlin. Erste Chefredakteurin war Charlotte Hohmann.

Bis zum November 1947 galt sie als Organ der kommunalen Frauenausschüsse der sowjetischen Besatzungszone, ab Heft Nr. 5 1948 übernahm der Demokratische Frauenbund Deutschlands (DFD) die Herausgeberschaft, die er bis zur Einstellung der Zeitschrift Ende 1962 behielt. Im gleichen Jahr 1948 wechselte die Zeitschrift auf Beschluss des SED-Sekretariats den Verlag und erschien bis 1953 im Deutschen Frauenverlag GmbH Berlin, ab 1953 im Verlag für die Frau Leipzig.

Nach Gründung der DDR 1949 wurden alle bestehenden Frauenzeitschriften der sowjetischen Besatzungszone – wie der Deutsche Frauen-Pressedienst, Neues Frauenleben, Die Berlinerin, Für Dich – in Die Frau von heute integriert oder aufgelöst. Seit 1950 erschien Die Frau von heute als einzige Frauenzeitschrift der DDR. Für die Bundesrepublik Deutschland wurde 1953 bis zum Verbot 1958 eine gesonderte Ausgabe der Zeitschrift Die Frau von heute hergestellt, die vierteljährlich erschien.

Erste Chefredakteurin war Charlotte Hohmann, ihr folgte 1948 Majoll Charlotte Büttner, nach deren Ablösung 1951 übernahm Ilse Reinicke kurzzeitig die Leitung und nach deren Ablösung bzw. deren Verlassen der DDR wurde Ursula Wohlenberg 1953 bis 1962 Chefredakteurin.

Die Auflagenstärke schwankte in den Jahren 1946 bis 1962 zwischen 300.000 und 600.000 Exemplaren.

In der DDR wurde 1963 die Frauenillustrierte Für Dich wiederum Nachfolgerin der Frau von heute.

Quellen

  • Landesarchiv Berlin CRep 120 Nr. 763 (Allgemeiner Deutscher Verlag/Frauenverlag)
  • Bundesarchiv SAPMO DY30/IV 2/17-82, Bl.0224/0225
  • Bundesarchiv SAPMO DY30/IV 2/2.1./72
  • Bundesarchiv SAPMO DY30/JIV 2/3-212 (Die Frau von heute/BRD)
  • Bundesarchiv SAPMO DY31 (DFD-Archiv, Sitzungen und Rundschreiben des Sekretariats des Bundesvorstandes des DFD 1949-1962)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Die Frau von Heute — war eine Frauenzeitschrift der DDR. Sie erschien von 1946 bis 1962. Geschichte Die erste Nummer der Zeitschrift erschien am 1. Februar 1946 in der sowjetischen Besatzungszone als Organ der Kommunalen Frauenausschüsse im Allgemeinen Deutschen… …   Deutsch Wikipedia

  • Frau von Heute — Die Frau von Heute war eine Frauenzeitschrift der DDR. Sie erschien von 1946 bis 1962. Geschichte Die erste Nummer der Zeitschrift erschien am 1. Februar 1946 in der sowjetischen Besatzungszone als Organ der Kommunalen Frauenausschüsse im… …   Deutsch Wikipedia

  • Frau von Heute (DDR) — Die Frau von Heute war eine Frauenzeitschrift der DDR. Sie erschien von 1946 bis 1962. Geschichte Die erste Nummer der Zeitschrift erschien am 1. Februar 1946 in der sowjetischen Besatzungszone als Organ der Kommunalen Frauenausschüsse im… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Frau von Shanghai — Filmdaten Deutscher Titel: Die Lady von Shanghai Originaltitel: The Lady from Shanghai Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1946 Länge: 85 Minuten Originalsprache: Englisch …   Deutsch Wikipedia

  • Frau von Haraldskær — im Eichensarg Die Frau von Haraldskær ist eine eisenzeitliche Moorleiche, die 1835 im Moor von Haraldskær nahe dem zum Ort Skibet gehörenden Rittergut Haraldskær, ca. 6 km westlich von Vejle in Jütland, Dänemark gefunden wurde. Lange Zeit… …   Deutsch Wikipedia

  • Frau von Haraldskaer — Frau von Haraldskær im Eichensarg Die Frau von Haraldskær ist eine eisenzeitliche Moorleiche, die 1835 im Moor von Juthe nahe dem Rittergut Haraldskær, südlich von Jelling in Jütland, Dänemark gefunden wurde. Lange Zeit kursierten Spekulationen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Frau von Zweeloo — Die Frau von Zweeloo ist eine eisenzeitliche Moorleiche, die 1951 von Torfstechern im Juffersveen bei Zweeloo (Niederlande) gefunden wurde. Sie befindet sich heute im Drents Museum in Assen. Inhaltsverzeichnis 1 Fund 2 Beschreibung …   Deutsch Wikipedia

  • Frau von Borremose — Die Frau von Borremose (auch Moorleiche Borremose III) ist eine spätbronzezeitliche Moorleiche die 1948 in dem gleichnamigen Torfmoor bei Aars in der Kommune Vesthimmerland (Dänemark) gefunden wurde. Inhaltsverzeichnis 1 Fundumstände 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Frau von Peiting — Die Moorleiche Frau von Peiting, populärwissenschaftlich auch Rosalinde genannt, wurde 1957 beim Torfabbau im Moor Weiter Filz, auf damals gemeindefreiem Gebiet zwischen den oberbayerischen Gemeinden Peiting und Hohenpeißenberg,[1] in einem… …   Deutsch Wikipedia

  • Frau von Meenybraddan — Die Frau von Meenybraddan ist eine Moorleiche, die 1978 im Meenybraddan Bog, nahe der Ortschaft Inver im irischen County Donegal, gefunden wurde. Sie befindet sich heute im Irischen Nationalmuseum in Dublin. Inhaltsverzeichnis 1 Fundort 2… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”