Dietrich Geyer

Dietrich Geyer

Dietrich Geyer (* 14. Dezember 1928 in Cossengrün) ist ein deutscher Historiker.

Dietrich Geyer wurde als Sohn eines Lehrers geboren und wuchs in Greiz auf. Von 1942 bis 1944 war er Schüler der Napola Naumburg, danach Luftwaffenhelfer, im Arbeitsdienst und für kurze Zeit Soldat. 1947 machte er in Greiz das Abitur und nahm ein Studium der Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Rostock auf. 1949 wechselte er an die Universität Göttingen, wo er 1952 bei Maximilian Braun promovierte. 1952 bis 1954 arbeitete er in der Redaktion des Osteuropa-Handbuchs in Göttingen, von 1954 bis 1960 Assistent am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen.

1960 habilitierte er sich und war 1961/1962 Zeit Leiter des Presseamts der Universität Tübingen. 1962 wurde er als ordentlicher Professor für Osteuropäische Geschichte an die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main berufen. 1965 ging er nach Tübingen zurück und wurde dort Ordinarius und Direktor des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde. Seit 1982 ist er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 1994 wurde er emeritiert.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Geyer (Begriffsklärung) — Geyer bezeichnet: Geyer, eine Stadt im Erzgebirgskreis, Sachsen Geyer (Ohio), einen Ort im US Bundesstaat Ohio Geyer ist der Familienname folgender Personen: Albert Geyer (1846–1938), deutscher Architekt und Bauhistoriker Alexius Geyer… …   Deutsch Wikipedia

  • Florian Geyer — (born around 1490 in Giebelstadt/Ochsenfurt ndash; 10 June 1525 in Gramschatz Forest near Würzburg), also known as Florian Geier from Giebelstadt , was a Franconian nobleman, diplomat and knight. He became famous for leading peasants during the… …   Wikipedia

  • Florian Geyer von Geyersberg — Stich, der Florian Geyer zeigen soll Wappen der Familie Geyer nach Siebmachers Wappenbuch Florian Geyer (auch: Florian Geier von Giebelstadt; * um …   Deutsch Wikipedia

  • Florian Geyer — Saltar a navegación, búsqueda Grabado presuntivamente de Florian Geyer Florian Geyer (o Geier), conocido también como Florian Geyer von Giebelstadt, nació alrededor de 1490 en Gibelstadt (Ochsenfurt) y murió el 10 de Junio de 1525 en el bosque de …   Wikipedia Español

  • Florian Geyer — Stich, der Florian Geyer zeigen soll Wappen der Familie Geyer nach …   Deutsch Wikipedia

  • Russische Fernostpolitik — Dieser Artikel beschreibt die Politik des russischen Zarenreichs im Fernen Osten zwischen 1890 und 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte Russlands 1.1 Ziele der russischen Fernostpolitik 2 Eisenbahnen als „imperialistisches Werkzeug“ …   Deutsch Wikipedia

  • Russische Ostasienpolitik — Dieser Artikel beschreibt die Politik des Russischen Kaiserreiches im Fernen Osten zwischen 1890 und 1905. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte Russlands 1.1 Ziele der russischen Fernostpolitik 2 Eisenbahnen als „imperialistisches Werkzeu …   Deutsch Wikipedia

  • Oktoberrevolution — Boris Michailowitsch Kustodijew: Der Bolschewik. Ölgemälde aus dem Jahr 1920 Als Oktoberrevolution (russisch Октябрьская революция в России, wiss. Transliteration Oktjabr skaja Revoljucija v Rossii; in realsozialistischen …   Deutsch Wikipedia

  • Imperialismus: Kulturelle Mission oder Platz an der Sonne —   Moderner Imperialismus Erklärungsansätze und Epochenmerkmale   Die Ära des modernen Imperialismus, die vor allem den Zeitraum von 1882 bis 1914 umfasst, gehört zu den zentralen Epochen, in denen sich die westlichen Staaten und ihr Einfluss über …   Universal-Lexikon

  • Russland: Die Expansion nach dem Krimkrieg —   Die Kapitulation der monatelang umkämpften Festung Sewastopol am 9. September 1855 stürzte das Zarenreich in eine schwere Krise. Das nikolaitische Herrschaftssystem hinterließ eine drückende Erblast. Der innergesellschaftliche Frieden war… …   Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”