Dirk Walther Oetting

Dirk Walther Oetting

Dirk Walther Oetting (* 27. November 1938 in Berlin) ist ein deutscher Brigadegeneral a.D. der Bundeswehr.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Dirk Walther Oetting studierte an der Universität Hamburg Rechtswissenschaften. 1960 schloss er sich hier dem Corps Albertina an.[1]. 1966 wurde er an der juristischen Fakultät der Universität Göttingen zum Dr. iur. promoviert. Er ging zur Bundeswehr und schlug die Offizierslaufbahn ein, in der er den Dienstgrad eines Brigadegenerals erreichte. Von 1995 bis 1999 kommandierte er die Panzergrenadierbrigade 1 in Hildesheim.

Neben seinen militärischen Aufgaben als Offizier betrieb er militärgeschichtliche Studien und analysierte militärische Führungskonzepte im Rahmen organisationswissenschaftlicher Studien. Er ist der Verfasser zahlreicher Aufsätze, Buchbeiträge und Fachartikel.

Schriften

Bücher

  • Das Beschwerderecht des Soldaten, 1966
  • Wehrbeschwerdeordnung (WBO). Lehr- und Erläuterungsbuch mit ausführlichen Anmerkungen sowie mit praktischen Beispielen und einer Unterrichtsanleitung, 1973, 4. überarbeitete und erweiterte Auflage (zusammen mit Jürgen Schreiber)
  • Motivation und Gefechtswert. Vom Verhalten des Soldaten im Kriege, 1988
  • Auftragstaktik: Geschichte und Gegenwart einer Führungskonzeption, Report-Verlag, Frankfurt a. M. 1993
  • Kein Krieg wie im Westen: Wehrmacht und Sowjetarmee im Russlandkrieg 1941 - 1945, Osning Verlag 2009, ISBN 3-9806268-8-1
  • Verbrannte Erde: Kein Krieg wie im Westen: Wehrmacht und Sowjetarmee im Russlandkrieg 1941-1945, 2011

Aufsätze und Fachartikel

  • Beitrag zur Diskussion um die Wehrstrafgerichtsbarkeit. In: Neue Zeitschrift für Wehrrecht, 1970, S. 212 f.
  • Der Rechtsschutz des Soldaten im 17. und 18. Jahrhundert. In: Neue Zeitschrift für Wehrrecht, 1972, S. 142, S. 181 ff. und S. 216 ff.
  • Das Chaos beherrschen. Die Grenzen des Gehorsams in der Auftragstaktik. Ein Meilenstein bei der Entwicklung des Disziplinverständnisses. In: Truppenpraxis/Wehrausbildung, Heft 44, 2000, S. 349-355.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 2, 401

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