- Djævlestenen
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Der Djævlestenen (Teufelsstein) bei Hov auf der Insel Langeland ist einer jener seltenen Schalensteine, der außer Schälchen (dän. skåltegn) auch andere Eintiefungen aufweist. Langeland wurde im Jahre 1997 dank eines aufmerksamen Steinsammlers um diesen ungewöhnlichen Stein mit Felsritzungen aus der späten dänischen Bronzezeit (1000–500 v. Chr.) bereichert.
Der etwa zwei Meter lange, einen Meter hohe und 0,7 m dicke gespaltene Granitblock lag auf dem Nordstrand von Hov zusammen mit den Überresten eines zerstörten Gebäudes. Aufgrund des Gewichtes von 3,5 Tonnen muss davon ausgegangen werden, dass es auch ursprünglich dort lag.
Die Breitseite und ein Teil der Oberseite sind fast flächendeckend mit über 100 Schälchen verziert. Das größte hat 9 cm Durchmesser. Die kleinsten messen 3-4 cm im Durchmesser und sind wenige Millimeter tief. Zwischen einigen Schälchen gibt es eingeschnitzte Verbindungslinien. Knapp oberhalb der Bruchkante sind zwei eng gesetzt Füße fast natürlicher Größe mit den Zehen nach oben eingetieft. Solche Eindrücke sind von etwa einem Dutzend Orten in Dänemark und in mehreren von den Britischen Inseln bekannt. Ihre Interpretation als religiöse Symbole aus der Bronzezeit ist ungewiss.
Siehe auch
Literatur
- Karsten Kjer Michaelsen: Politikens bog om Danmarks oldtid. Politiken, Kopenhagen 2002, ISBN 87-567-6458-8 (Politikens håndbøger).
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