Djævelhøj

Djævelhøj

Der Djævelhøj (auch Dievlehøj – mit der Bedeutung Diabolo- oder Teufelshügel) ist ein Hügel südwestlich von Tikøb in der Helsingør Kommune im Norden der dänischen Insel Seeland, in dem sich eines von vier erhaltenen, zwischen 3500 und 2800 v. Chr. errichteten, doppelten Ganggräbern (dän. Dobbeltjættestuen) der Trichterbecherkultur (TBK) befindet.

Die von neolithischen Bauern errichtete Megalithanlage wurde im Jahre 1735 von einem Landwirt aus der Nähe wiederentdeckt. Der Pfarrer Rasmus Garbo gab 1743 in seinem Bericht über den Zustand der Gemeinde eine Beschreibung des Fundes. Das vergleichsweise kleine Doppelganggrab mit den langen, gedeckten, im Osten ansetzenden Zugängen liegt stark außermittig in einem ovalen Hügel von etwa 19 x 14 m Durchmesser im Feld.

Rasmus Garbo spricht in seinem Bericht von 1743 weitere drei Dolmen („heidnischen Altäre“) in der Nähe an. Einer ist vermutlich die 1981 unmittelbar östlich des Hornbækvej, neben der Kirche von Tikøb lokalisierte Megalithanlage. Der Archäologe Vilhelm Boye (1837–1896) führte 1884 Ausgrabungen auf dem Gelände durch. In Lille Esbønderup, 500 m entfernt, lag ein abgetragener Hügel mit gleichem Namen.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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