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Dreischusterhütte
AVS Hütte Kategorie IIIDreischusterhütte Lage Innerfeldtal; Autonome Provinz Bozen-Südtirol, Italien; Talort: Innichen Gebirgsgruppe Sextener Dolomiten Geographische Lage 46° 40′ 28,3″ N, 12° 17′ 50,1″ O46.67453712.2972521635Koordinaten: 46° 40′ 28,3″ N, 12° 17′ 50,1″ O Höhenlage 1.635 m s.l.m. Besitzer Alpenverein Südtirol Erbaut 1975 Hüttentyp Hütte Übliche Öffnungszeiten Sommer: Mitte Mai bis Anfang Oktober Winter: Weihnachten bis Mitte März (keine Übernachtung)
Beherbergung 30 Betten, 28 Lager Winterraum 6 Lager Weblink Homepage der Hütte Hüttenverzeichnis CAI (ital.) Die Dreischusterhütte (italienischer Name: Rifugio Tre Scarperi) ist eine Schutzhütte des Alpenvereins Südtirol in den Sextener Dolomiten (Südtirol, Italien). Sie befindet sich auf einer Höhe von 1.635 m im Innerfeldtal.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Eine erste einfache Holzhütte wurde schon vor dem Ersten Weltkrieg in den Jahren 1911 bis 1913 erbaut. Diese Hütte wurde 1923 durch einen Brand vollständig zerstört. Ein Jahr später erfolgte die Errichtung eines ersten Steinbaus mit Wirtschafts- und Schlafräumen. Nach mehrmaligen Besitzerwechsel ging die Hütte 1934 in den Besitz der „Ente per le Tre Venezie“ über, die das Haus als Ferienheim nutzt. Im Jahr 1973 erwarb der Alpenverein Südtirol das Haus, ließ das im schlechten Bauzustand stehende Haus abbrechen und errichtete etwas weiter oben die neue Hütte.
Zugänge und Übergänge
Der einfachste Zugang erfolgt über die Fahrstraße im Innerfeldtal, wo sich mehrere Parkplätze befinden. Ein Wanderparkplatz liegt etwa zwei Kilometer unterhalb der Hütte. Die Zufahrt zu diesem ist allerdings zeitlich limitiert. Der Parkplatz wird per Bus von Innichen angefahren. Parallel zur Fahrstraße verläuft auch ein Wanderweg. Vom Talort Sexten kann die Hütte über das Gselltal, Außergsell und Steinalpe erreicht werden. Der Zugang von Innichen erfolgt über die Innicher Alm (1.703 m), optional ausgehend von der Bergstation der Sesselliftbahn nahe der Haunoldhütte. Die nächste erreichbare Hütte im Naturpark der Sextener Dolomiten ist die Dreizinnenhütte (2.405 m).
Gipfelbesteigungen
Nahe der Hütte zweigt der Klettersteig vom Innerfeldtal durch das Kohlenbrenntal zum viertürmigen Kamm der Haunoldgruppe ab. Hier kann der ein Gipfelkreuz tragender Hauptgipfel (2.966 m) erreicht werden. Der Aufstieg erfolgt überwiegend auf unmarkierten Wegen. Bei einem weiteren Aufstieg im Innerfeldtal können abzweigend in das Hangenalpeltal über die Lückele-Scharte (2.545 m) die nahe beieinanderliegenden Gipfel des Hochebenkofels (2.905 m) und des Birkenkofels (2.922 m) erreicht werden. Bei einem Abzweig in den Innichbacherngraben kann der Aufstieg zur Schusterplatte (2.957 m) erfolgen. Beim Übergang zur Dreizinnenhütte können die Klettersteige zum Toblinger Knoten oder zum Paternkofel lohnende Ziele sein.
Bildergalerie
Literatur
- Eugen E. Hüsler: Wanderführer 5730 - Dolomiten, Sexten, Hochpustertal, Kompass-Karten GmbH, Rum/Innsbruck 2010, ISBN 978-3-85026-240-8
- Franz Hauleitner: Dolomiten 5 - Sexten-Toblach-Prags, Bergverlag Rother, München, ISBN 3-7633-4199-4
- Kompass-Wanderkarte 047 - Drei Zinnen/Tre Cime di Lavaredo, Kompass-Karten GmbH, Rum/Innsbruck 2002, ISBN 978-3-85491-398-6
Weblinks
Commons: Dreischusterhütte – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Schutzhütte des Alpenverein Südtirols
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