Durchgriff (Elektrotechnik)
- Durchgriff (Elektrotechnik)
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Der Durchgriff in der Elektrotechnik bezeichnet bei Elektronenröhren die Rückwirkung einer Anodenspannungsänderung auf den Anodenstrom. Er ist eine dimensionslose Größe und wird in der Literatur in Prozent angegeben.
Der Durchgriff ist einer der drei Parameter in der Barkhausenschen Röhrenformel, die das Verhalten einer Elektronenröhre grundlegend beschreiben.
Der Durchgriff beschreibt die Eigenschaft, wie sehr die Anodenspannung durch die Gitterwindungen hindurchgreift, und so doch eine gewisse Änderung des Anodenstromes bewirkt. Die Gittervorspannung Ug bleibt dabei konstant. In der Praxis zeigt eine Röhre mit einem Steuergitter mit großer Wicklungssteigung einen größeren Durchgriff als eine mit engem, also mit wenig Steigung gewickeltem Gitter.
Literatur
- F. Bergtold: Röhrenbuch für Rundfunk- und Verstärkertechnik. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1936.
- Ludwig Ratheiser: Das große Röhren-Handbuch. Franzis-Verlag, München 1995, ISBN 3-7723-5064-X.
- Ludwig Ratheiser: Rundfunkröhren – Eigenschaften und Anwendung. Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Berlin 1936.
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