- Edith Heischkel-Artelt
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Edith Heischkel-Artelt (* 1906 in Dresden; † 1987 in Frankfurt am Main) war eine deutsche Ärztin, Philologin und Medizinhistorikerin. Der Medizinhistoriker Walter Artelt war ihr Ehemann.
Heischkel-Artelt baute nach Einrichtung der Medizinischen Fakultät der Universität Mainz zum Wintersemester 1946/47 zusammen mit ihrem Lehrer Paul Diepgen das dortige medizinhistorische Institut auf und wurde 1948 zur außerplanmäßigen, 1962 zur ordentlichen Professorin ernannt. Sie leitete das Institut bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1974.
Nach ihr benannt ist das Edith Heischkel-Programm - Mentoring in der Medizin der Universität Mainz zur Förderung promovierter Medizinerinnen,[1] das von der Prof. Dr. Walter Artelt und Prof. Dr. Edith Heischkel-Artelt-Stiftung unterstützt wird.
Inhaltsverzeichnis
Einzelnachweise
Schriften (Auswahl)
- Die Medizinhistoriographie im 18. Jahrhundert. Diss. Freiburg i. B., Leiden: Brill 1931
- Die Medizingeschichtschreibung von ihren Anfängen bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts, Habilitationsschrift, Berlin: Ebering, 1938; Nachdruck: Nendeln/Liechtenstein: Kraus-Reprint 1977 (Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften, H. 28)
- Paul Diepgen: Medizin und Kultur. Gesammelte Aufsätze zu seinem 60. Geburtstag am 24. November 1938. Hrsg. v. W. Artelt, E. Heischkel, J. Schuster. Stuttgart: Enke 1938
- (Hrsg.): Ernährung und Ernährungslehre im 19. Jahrhundert. Vorträge eines Symposiums am 5. u. 6. Januar 1973 in Frankfurt am Main. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht 1976 (Studien zur Medizingeschichte des neunzehnten Jahrhunderts, Bd. 6)
Literatur
- Hans-Heinz Eulner u.a. (Hrsg.): Medizingeschichte in unserer Zeit. Festgabe für Edith Heischkel-Artelt und Walter Artelt zum 65. Geburtstag, Stuttgart: Enke 1971, ISBN 3-432-01698-0, mit Bibliographie E. Heischkel-Artelt u. W. Artelt (S. 457–477)
Weblinks
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