- Eduard Puricelli
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Eduard Puricelli (* 16. November 1826 in Rheinböllerhütte; † 4. Dezember 1893 in Trier) war Unternehmer und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes.
Leben
Puricelli besuchte von 1835 bis 1839 die de Laspéesche Erziehungsanstalt in Wiesbaden. Ab 1854 war er im familieneigenen Krefelder Gaswerk tätig. 1860 kaufte er ein Gaswerk in Trier und 1865 schloss er einen langfristigen Gaslieferungsvertrag mit der Stadt Trier ab. Neben dem Aufbau einer Leuchtgasversorgung erwarb er Beteiligungen zur Erzversorgung des eigenen Unternehmens, u.a. in Nancy, sowie das spätere Weingut Freiherr von Schorlemer.
1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Trier 3 (Trier-Stadt) und die Freikonservative Vereinigung.[1]
Er stiftete u.a. das Waisenhaus Helenenberg[2], den Schrein für die Heiliger-Rock-Reliquie, die Puricelli'sche Stiftung in Rheinböllen und die Voltmann-Orgel für die Pfarrei Lieser. Dort besaß er auch das Schloss Lieser.
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 178
- ↑ http://www.helenenberg.de/die-einrichtung/die-geschichte.html
Weblinks
- Eduard Puricelli in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Eduard Puricelli. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Rheinland-Pfälzische Personendatenbank
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