Elisabeth Haub

Elisabeth Haub

Elisabeth Haub (* 1899; † 1977) war eine deutsche Philanthropin und Umweltschützerin.

Elisabeth wurde 1899 als Tochter des Karl Schmitz-Scholl und der Elisabeth, geb. Weynen, in eine Mülheimer Kaufmannsfamilie geboren.

Als ihr Vater 1933 starb, erbten sie und ihr Bruder Karl Schmitz-Scholl jun. das Unternehmen „Tengelmann’s Kaffee-Geschäft“. Nachdem ihr Bruder 1947 aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, zog sich jedoch Elisabeth, die sich vorübergehend um das Geschäft gekümmert hatte, zurück. Ihr Sohn Erivan Haub übernahm 1969 nach Karl Schmitz-Scholls Tod das Unternehmen und leitete es während drei Jahrzehnten.

Anlässlich des hundertsten Geburtstags ihres Vaters gründete Elisabeth Haub 1968 den „Karl Schmitz-Scholl-Fonds“, eine Stiftung zur Förderung des Umweltschutzes.

Der International Council of Environmental Law (ICEL) und die Université Libre de Bruxelles stifteten 1973 den alljährlich verliehenen Elizabeth Haub Prize for Environmental Law. 2008 hat diese Aufgabe die Universität Stockholm übernommen. Seit 1998 verleihen der ICEL und die Pace University zudem den Elizabeth Haub Prize for Environmental Diplomacy.

Ihre Schwiegertochter Helga Haub errichtete die Elizabeth Haub Foundations for Environmental Law and Policy in den Washington D.C. und Toronto. Anlässlich des 75. Geburtstags von Erivan Haub wurde auch in Deutschland die Elizabeth-Haub-Stiftung gegründet

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