- Carl Buz
-
Carl August Buz (* 6. April 1803 in Wiesenbronn; † 18. Oktober 1870 in Augsburg) war ein deutscher Maschinenbauingenieur, Industrieller und Mitbegründer der späteren Firma „MAN Roland Druckmaschinen“.
Leben
Buz wurde 1803 als Sohn eines bayrischen Offiziers geboren. Er wurde Militäringenieur und kam 1834 nach Augsburg, wo er seit 1835 beim Aktienverein München-Augsburger Eisenbahn beschäftigt war. Buz übernahm dort im Abschnitt Nannhofen-Augsburg die Bauleitung. Zusammen mit seinem Schwager Carl August Reichenbach, dem Neffen von Friedrich Koenig, pachtete er 1844 die Sandersche Maschinenfabrik, die in „C. Reichenbach’sche Maschinenfabrik“ umbenannt wurde und nach dem endgültigen Erwerb 1855 in „Maschinenfabrik Augsburg AG“ umbenannt wurde. Unter Buz wurde das Unternehmen 1857 in eine AG umgewandelt. Er blieb bis 1864 Geschäftsführer des Unternehmens, das vorerst Schnellpressen herstellte. Unter Carl August Buz und seinem Sohn Heinrich von Buz begann der Bau von Dieselmotoren bei MAN.
Literatur
- Jürgen Schmid: Buz, Carl August. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, S. 85. (Nebeneintrag)
- Jürgen Schmid: Buz, Carl August. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, S. 307. (Nebeneintrag)
Weblinks
Personendaten NAME Buz, Carl August KURZBESCHREIBUNG deutscher Maschinenbauingenieur und Industrieller GEBURTSDATUM 6. April 1803 GEBURTSORT Wiesenbronn STERBEDATUM 18. Oktober 1870 STERBEORT Augsburg
Wikimedia Foundation.