Erika Schmollinger

Erika Schmollinger

Erika Schmollinger - Geburtsname Koch - (* unbekannt) ist eine deutsche Tischtennisspielerin mit ihrem Leistungszenit in den 1960er Jahren. Sie nahm an einer Weltmeisterschaft teil.

Inhaltsverzeichnis

Jugend

Unter ihrem Geburtsnamen Koch begann Schmollinger ihre Karriere beim Verein VfB Peine, wo sie im Jugendbereich erste Erfolge erzielte. So gewann sie 1955 die deutsche Jugendmeisterschaft im Doppel mit Oda Mielenhausen, ein Jahr später wurde sie mit Hannelore Dudek Zweite. 1958 holte sie nochmals zusammen mit Ev-Kathlen Zemke den Titel im Doppel.[1] 1955 erreichte sie bei den europäischen Jugendmeisterschaften im Einzel das Halbfinale. Zwei Jahre später wurde sie Jugend-Europameister im Doppel mit Ev-Kathlen Zemke und im Mixed mit Gregor Schwaning. Im Einzel wurde sie Zweite hinter Heide Dauphin.[2]

Erwachsene

1959 nahm sie erstmals an der der nationalen deutschen Meisterschaft teil.[3] Später kam sie dabei zweimal ins Doppel-Halbfinale, 1961 mit Helga Scheithe und 1972 mit Hannelore Schneider.[4] 1962 wechselte sie zum SSV Reutlingen 05.[5] In der Saison 1965/66 belegte sie beim Bundesranglistenturnier Platz sieben und erreichte beim Deutschlandpokal mit der Damenmannschaft von Württemberg-Hohenzollern das Endspiel.

1969 wurde Schmollinger für die Individualwettbewerbe der Weltmeisterschaft in München nominiert. Hier kam sie im Einzel in die Runde der letzten 64. Im Doppel mit Hannelore Schneider (Männer) scheiterte sie in der Vorrunde an den Engländerinnen Judith Williams/Jill Shirley.

Privat

Um 1964 heiratete Erika Koch den Reutlinger Tischtennisspieler Oskar Schmollinger.[6]

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

[7]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
FRG  Jugend-Europameisterschaft (Junioren)  1957  Donaueschingen  FRG   Silber  Gold  Gold   
FRG  Jugend-Europameisterschaft (Junioren)  1955  Ruit-Stuttgart  FRG   Halbfinale       
FRG  Weltmeisterschaft  1969  München  FRG   letzte 64  Qual  Qual   

Einzelnachweise

  1. Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925–2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, S.168
  2. http://www.ettu.org/level3.php?id=5&id2=13&id3=100 (abgerufen am 12. November 2010)
  3. Zeitschrift DTS, 1959/3 S.4
  4. http://www.hameyer.eu/dttb/dttb-d-h.pdf (abgerufen am 12. November 2010)
  5. Zeitschrift DTS, 1962/13 S.2
  6. Verlobung: Zeitschrift DTS, 1962/21 S.9
  7. ITTF-Statistik (abgerufen am 10. September 2011)

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