Eriosyce limariensis

Eriosyce limariensis
Eriosyce limariensis
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Notocacteae
Gattung: Eriosyce
Art: Eriosyce limariensis
Wissenschaftlicher Name
Eriosyce limariensis
(F.Ritter) Katt.

Eriosyce limariensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Eriosyce aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton wurde nach dem Fundort im Tal des Rio Limari in der Provinz Limari in Chile benannt.[1]

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Eriosyce limariensis wächst einzeln mit kugelförmigen graugrünen Trieben und erreicht Durchmesser von 5 bis 15 Zentimeter. Die Wurzeln sind faserig, manchmal wird eine große Pfahlwurzel ausgebildet. Es sind 13 bis 20 Rippen vorhanden, die gekerbt sind. Die pfriemlichen, etwas aufwärts gebogenen Dornen sind braun und besitzen eine dunklere Spitze. Die ein bis vier, manchmal über Kreuz stehenden Mitteldornen sind 2 bis 4,5 Zentimeter lang. Die sechs bis zehn, etwas seitwärts ausgestreckten Randdornen sind 1,5 bis 4 Zentimeter lang, wobei die obersten von ihnen am längsten sind.

Die trichterförmigen, schwefelgelben Blüten besitzen einen etwas purpurfarbenen Mittelstreifen. Sie sind 3,5 bis 5,5 Zentimeter lang und weisen einen ebensolchen Durchmesser auf. Ihr Perikarpell ist mit kurzer Wolle besetzt. Die eiförmigen, rötlichen Früchte sind dickwandig, fleischig und hohl. Sie sind bis zu 2,7 Zentimeter lang und öffnen sich mit einer basalen Pore.

Systematik und Verbreitung

Eriosyce limariensis ist in der chilenischen Region Coquimbo in den Küstenkordilleren und Vorbergen der Anden verbreitet. Die Erstbeschreibung als Pyrrhocactus limariensis erfolgte 1980 durch Friedrich Ritter.[2] Fred Kattermann stellte sie 1994 in die Gattung Eriosyce.[3]

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 137.
  2. Kakteen in Südamerika: Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschung. Band 3, 1980, S. 956–957.
  3. Succulent Plant Research. Band 1, David Hunt, Richmond 1994, S. 118.

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