Escoriani

Escoriani
Escoriani
Basisdaten
Einwohner (Stand) 2 Einw. (Volkszählung 2001) [1]
Höhe 4.056 m
Telefonvorwahl +591/
Koordinaten 21° 6′ S, 66° 8′ W-21.098333333333-66.1361111111114056Koordinaten: 21° 6′ S, 66° 8′ W
Escoriani (Bolivien)
Escoriani
Escoriani
Politik
Departamento Potosí
Provinz Sur Chichas
Klima

Escoriani ist eine Ortschaft im bolivianischen Departamento Potosí im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Escoriani ist eine Bahnstation im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Atocha in der Provinz Sur Chichas. Die heute fast menschenleere Ortschaft liegt in einer Höhe von 4.056 m am Flusslauf des Río Guadalupe, einem der Quellflüsse des Río Tupiza. Escoriani war früher der Ort einer Silberschmiede, bis die Vorkommen so weit erschöpft waren, dass ein weiterer Abbau sich nicht lohnte.

Geographie

Escoriani liegt auf dem bolivianischen Altiplano in den nördlichen Ausläufern der Anden-Gebirgskette der Cordillera de Lípez. Das Klima der Region ist arid und weist ein deutliches Tageszeitenklima auf. Die mittlere Jahrestemperatur der Region liegt bei 7°C[2], mit einem Monatsdurchschnittswert von 2-3°C im Juni/Juli und knapp 10°C von November bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt niedrige 210 mm, wobei die Monate April bis Oktober nahezu niederschlagsfrei sind. Nur von November bis März fallen nennenswerte Niederschläge, mit einem Maximum von 55 mm Monatsniederschlag im Januar.

Verkehrsnetz

Escoriani liegt 327 km entfernt von Potosí, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos. Von Potosí aus führt die unbefestigte Fernstraße Ruta 5 in südwestlicher Richtung 208 km bis Uyuni, von dort die Ruta 21 über weitere 96 km bis Atocha. Von Atocha aus führt eine Landstraße in südöstlicher Richtung entlang der alten Bahnlinie 23 km bis Escoriani. Bei Escoriani teilt sich die von Norden heranführende Straße, ein Teil des geringen Fahrzeugverkehrs führt nach Südwesten zu den Ortschaften und noch intakten Zink- und Silberminen in der Provinz Sur Lípez.

Bevölkerung

Die Ortschaft ist seit der Aufgabe der Silberschmelze nahezu menschenleer, die offizielle Statistik weist bei der Volkszählung 2001[3] ganze zwei Einwohner auf. Neuere Daten liegen nicht vor.

Einzelnachweise

  1. Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE)
  2. GEO ReiseCommunity
  3. Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE) 2001

Weblinks


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