- Europäische Kultur und Wirtschaft
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European Culture and Economy (Europäische Kultur und Wirtschaft), oder kurz ECUE, ist ein akademischer Studiengang, der interdisziplinär angelegt ist und oft mit dem Bachelor- bzw. Masterstudiengang European Studies verwechselt wird, dennoch unterscheiden sie sich in vielen Punkten. Zum einen können die Absolventen des Studienganges ECUE können ebenfalls in den unterschiedlichsten Bereichen tätig werden, oft jedoch in Berufen, die in Beziehung zur EU und ihren Institutionen stehen.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
ECUE ist ein internationaler Masterstudiengang, der verschiedene Disziplinen miteinander verzahnt und die Inhalte der Veranstaltungen in einen europäischen Kontext setzt. Bisher wird der Studiengang lediglich an der Ruhr-Universität Bochum angeboten,[1] erstmals im Wintersemester 1999/2000. Es sollten ursprünglich, unterstützt vom DAAD und der HRK,[2] vorwiegend Studenten aus den Geisteswissenschaften wirtschaftliche Grundlagen, interkulturelle Kompetenz und das nötige Know-How für den Arbeitsmarkt erwerben. 2007 wurde „Europäische Kultur und Wirtschaft“ durch ACQUIN akkreditiert.[3] Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester.
Programm
Einen Schwerpunkt des Studiums bildet die Untersuchung des europäischen Raumes unter sozialer, kultureller und wirtschaftlichen Perspektive. In Kolloquien und einer verpflichtenden Exkursion werden die einzelnen Themen verknüpft und die Forschungs- sowie interkulturellen Kompetenzen der Studierenden trainiert. Durch den Studiengang entwickeln sich die Studenten keineswegs zu Experten in den beteiligten Fachbereichen sondern eher zu spezialisierten Generalisten.
Es werden Veranstaltungen aus den folgenden Fachbereichen besucht:[4]
- Rechtswissenschaft
- Wirtschaftswissenschaft
- Literaturwissenschaft
- Geschichtswissenschaft
- Politikwissenschaft
- Kulturwissenschaft
- Philosophie
- Soziologie
Das Einarbeiten in viele unterschiedliche Disziplinen und die aktive Verknüpfung der Inhalte ermöglicht den Studenten problemlos verschiedene Blickwinkel einzunehmen und zu analysieren, schnelles Einarbeiten in neue Sachverhalte und einen rationalen Umgang mit kulturellen Selbst- und Fremdbildern.[5]
Da der Studiengang großen Wert auf Internationalität setzt, lernen die Studierenden in den Seminaren die Sichtweisen verschiedener Nationen kennen. Diese stammen nicht nur aus EU-Staaten sondern auch aus Asien, Afrika, den U.S.A. und europäischen Ländern. Inzwischen erhielten Studenten aus über 30 Nationen den Abschluss, da mindestens die Hälfte der Studienplätze an ausländische Studierende vergeben wird.[6]
Voraussetzungen
Um am Studiengang „Europäische Kultur und Wirtschaft“ teilnehmen zu können, müssen die Studenten neben einem guten bis sehr guten Bachelor-Abschluss entsprechende Kenntnisse in deutscher und englischer Sprache besitzen, sowie eine weitere Fremdsprache beherrschen. Ebenfalls erforderlich sind Empfehlungsschreiben zweier Professoren aus dem Bachelorstudium. Deutsche Studenten müssen zusätzlich Erfahrungen aus dem Ausland mitbringen, entweder im Laufe eines Praktikums oder akademischen Aufenthaltes; können diese jedoch auch nachträglich während des ECUE-Studiums erbringen.[2]
Weblinks
- Handbuch Europa in NRW – Wer macht was in NRW für Europa (2006) (p. 59,60)
- NRW Direkt (PDF) S. 76
- mastersportal.eu
- studieren.de
- RUB
- ACQUIN
Additional sources
Einzelnachweise
- ↑ studieren.de
- ↑ a b nordrheinwestfalendirekt.de (PDF) S. 76
- ↑ acquin.org
- ↑ ruhr-uni-bochum.de
- ↑ mastersportal.eu
- ↑ Handbuch Europa in NRW (p. 59,60)
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