- Ex commisso nobis
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Ex commisso nobis ( lat.: Aus dem uns auferlegten ... Amt ) ist eine päpstliche Bulle in Form einer Zirkumskriptionsbulle von Papst Innozenz II., sie datiert vom 7. Juli 1136 und wurde in Pisa vom Papst unterzeichnet. Sie ist auch als die „Bulle von Gnesen“ bekannt und gilt als die „Goldene Bulle“ der polnischen Sprache.
Aus dieser berühmten Bulle, die zwar auf Lateinisch verfasst wurde, stammen die ältesten Belege der polnischen Sprache und Schrift.[1] Hierbei handelt es sich um Ortsnamen und Glossen, insgesamt erscheinen in diesem Dokument fast 400 polnische Namen von Ortschaften und Personen,[2] die Rückschlüsse auf die Lautentwicklung des Polnischen zulassen.
Das Original der Bulle wird im Archiv der Diözese Gnesen aufbewahrt und gilt als eines der ältesten polnischen Sprachdenkmäler.[3] Gleichzeitig war sie eine Schutzbulle für den Gnesener Erzbischof Jakob I. von Żnina und sollte die Stellung des Erzbistums und die polnische Kirchenprovinz stärken. Hieraus entstand dann auch die Bezeichnung „Bulle von Gnesen“, weiterhin wurden die Bistümer Posen, Krakau, Breslau, Płock, Włocławek und schließlich Lebus erneuert und die Bistumsgrenzen bestätigt.
Siehe auch
Einzelhinweise
- ↑ Verbreitung der polnischen Sprache [1]
- ↑ Geschichte der polnischen Sprache [2]
- ↑ Kulturgeschichte von Gnesen [3]
Weblinks
- Sprachdenkmäler und Schriftzeugnisse (PDF-Datei; 39 kB)
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