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Die FEV GmbH (vormals FEV Motorentechnik GmbH)[1] ist einer der weltweit größten unabhängigen Entwicklungsdienstleister in der Entwicklung von Verbrennungsmotoren und Fahrzeugtechnik mit Hauptsitz in Aachen[2]. Sie konstruiert und entwickelt Motoren für Geräte, PKW und Nutzfahrzeuge, aber auch für Schiffe und Lokomotiven – von der Skizze bis zum Serienanlauf. Außerdem fertigt und betreibt das Unternehmen Mess- und Prüfstände, mit denen Motoren und Fahrzeuge auf Haltbarkeit, Akustik und Emissionen getestet werden.
Neben Aachen befinden sich weitere Entwicklungsstandorte in Auburn Hills (USA) und in Dalian (China). Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation mit dem Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen (VKA) der RWTH Aachen.
Auftraggeber der FEV sind nahezu alle namhaften Fahrzeughersteller der Welt.
1978 gründete Prof. Franz Pischinger das Unternehmen als Forschungsgesellschaft für Energietechnik und Verbrennungsmotoren (FEV)[3] in einem unscheinbaren Haus nahe dem Kármán-Auditorium der RWTH Aachen. Heute beschäftigt FEV über 2000 Mitarbeiter weltweit, die meisten davon in Deutschland.
FEV befindet sich bis heute im Besitz der Familie Pischinger.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1978 erfolgte die Gründung der Forschungsgesellschaft für Energietechnik und Verbrennungsmotoren (FEV) GmbH in der Augustinergasse in Aachen durch Franz Pischinger. 1980 war der Umzug in die Gebäude auf der Jülicher Straße in Aachen in ein ehemaliges Gebäude der Fafnirwerke. 1985 folgte die Gründung der Niederlassung in Auburn Hills (USA). 1986 begann der Aufbau der Containerprüfstände in der Jülicher Straße in Aachen. 1990 war die Eröffnung der Niederlassung auf der Neuenhofstraße, Aachen, in Anwesenheit des Bundesforschungsministers Heinz Riesenhuber. 1994 entstand ein Prototypenfahrzeug mit Elektro-Mechanischem Ventiltrieb. 1998 folgte die Eröffnung des Fahrzeug-Applikationszentrums in Alsdorf und der Niederlassung in Peking.
2003 war die Übergabe des Vorsitzes der Geschäftsführung im Rahmen des anstehenden Generationenwechsels an Stefan Pischinger. 2005 erfolgte die Eröffnung des Entwicklungszentrums in Dalian (China). 2006 war ein Generationenwechsel innerhalb der Geschäftsführung: Gründer Franz Pischinger sowie seine langjährigen Wegbegleiter Manfred Schaffrath und Peter Walzer schieden aus. 2009 erfolgten die Eröffnungen des FEV-Dauerlaufprüfzentrums in Brehna und des Entwicklungszentrums in Pune (Indien). 2011 kamen weitere Büroräume in der Neuenhofstraße in Aachen hinzu. Ebenfalls 2011 erfolgte die Umfirmierung von FEV Motorentechnik GmbH in FEV GmbH.
Geschäftsführung 2011
- Prof. Dr. Stefan Pischinger
- Rainer Paulsen
- Gary W. Rogers
- Dr. Ernst Scheid
- Dr. Markus Schwaderlapp
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Umfirmierung am 11. Juli 2011 [1], abgelesen am 20. Juli 2011
- ↑ Das manager magazin führt die FEV in ihrer „Hitliste: Deutschlands 1000 Weltmarktführer“ auf Platz 447, abgelesen 11-04-19.
- ↑ Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
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