Felix Tripeloury

Felix Tripeloury

Felix Tripeloury (* vor 1890; † nach 1945) war ein deutscher Diplomat und Staatsbeamter.

Nach dem Schulbesuch studierte Tripeloury Rechtswissenschaften. Er schloss sein Studium 1912 mit der Promotion zum Dr. jur an der Universität Greifswald ab. Anschließend trat Tripeloury in den Auswärtigen Dienst ein: Von 1926 bis 1933 war er in der Presseabteilung der Reichsregierung tätig, die ressortmäßig dem Auswärtigen Amt angehörte, aber außerhalb desselben untergebracht war. 1933 wurde Tripeloury in das Auswärtige Amt selbst versetzt. In der Folgezeit war er Legationssekretär und Legationsrat im Auswärtigen Amt und Konsul in Brazzaville.

Politisch gehörte Tripeloury in der Weimarer Zeit der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) an. Sein Schwiegervater war der Diplomat Albert Dufour von Féronce, der langjährige stellvertretende Generalsekretär des Völkerbundes, dessen Adoptivtochter Tripeloury heiratete.[1]

Während des Zweiten Weltkrieges war Tripeloury deutscher Geschäftsträger in Chile bzw. Costa Rica.

Schriften

  • Ist das Erbbaurecht, seiner im BGB. getroffenen rechtlichen Konstruktion nach, geeignet, eine Lösung der Kleinwohnungsfrage herbeizuführen?, 1912. (Dissertation)

Einzelnachweise

  1. Werner Stephan: Acht Jahrzehnte Erlebtes Deutschland, 1983, S. 166.

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