- Ferdinand Kiesling
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Ferdinand Kiesling (* 8. August 1810 in Brandenburg (Havel); † 5. Oktober 1882 in Siethen, Landkreis Teltow) war ein deutscher Landschaftsmaler der Romantik.
Kiesling wurde als Sohn eines Chausseebauinspektors geboren und besuchte die Stadtschule in Brandenburg (Havel). Von 1833-1838 studierte er bei Wilhelm Schirmer an der Düsseldorfer Kunstakademie, der damals bedeutendsten Akademie Landschaftsmalerei in Mitteleuropa. 1836 debütierte er auf der Akademische Kunstausstellung in Berlin mit sieben Arbeiten. Kiesling zog 1838 nach Potsdam, stellte auf den Ausstellungen des dortigen Kunstvereins aus und beteiligte sich weiter an den Akademischen Jahresausstellungen in Berlin wie auch an den Ausstellungen anderer Kunstvereine (z. B. in Leipzig). Der Landschaftsmalerei blieb auch Kiesling lebenslang treu. Werke seiner Hand kaufte nicht nur das bürgerliche Bildungspublikum, sondern auch das preußische Königshaus. Der Maler ist kunsthistorisch nicht besonders bedeutend, obgleich zeitweise erfolgreich. Kiesling siedelte 1871 nach Berlin über.
Bereits 1838 sah der in Berlin ansässige Sammler Athanasius Graf Raczinski Werke Kieslings in Düsseldorf. Auch Raczinski erwarb Arbeiten von ihm. Sie waren untergebracht im großen Stadtpalais des Grafen, das genau an jener Stelle in Berlin stand, wo sich heute der Reichstag erhebt. Die Sammlungen des deutsch-polnischen Grafen befinden sich heute in Warschau.
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