- Ferdinand Müller (Bildhauer)
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Ferdinand Müller (* 16. Oktober 1809 in Meiningen; † 6. September 1881 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ferdinand Müller begann seine Ausbildung bei seinem Vater, dem Hofbildhauer Christian Müller. Von 1835 bis 1837 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München im Atelier von Ludwig Schwanthaler.
Ab 1840 bis zu seinem Tod war er als Hofbildhauer von Sachsen-Meiningen während der Regierungszeiten der Herzöge Bernhard II. und Georg II. tätig. Hier führte er seine ersten Arbeiten im neu erbauten Schloss Landsberg aus, wo er den Rittersaal, das Autographenzimmer und das Lutherzimmer gestaltete. Sein künstlerisches Schaffen konzentrierte sich danach auf die Erstellung von Denkmälern, Büsten, Statuen und Reliefs, deren Stile dem Klassizismus und der Romantik zuzuordnen sind.
Werke
Motiv Standort Enthüllung Besonderheiten Foto Büsten von Peter Vischer der Ältere und Franz von Sickingen. Ruhmeshalle in München zwei Engel Herzogliche Gruftkapelle im Englischen Garten von Meiningen 1839 Büsten von August Wilhelm Doebner (1805-1871 Architekt des Schlosses Landsberg, Meininger Hofbaurat, Ostgiebel Kastellanhaus) Schloss Landsberg Turnierfries Schloss Landsberg 1840 Christus bei Maria und Martha (Relief), Meiningen Fischbrunnen[1] Meiningen 1858 Bernhard III. (Sachsen-Meiningen) Orangerieschloss in Potsdam 1855 Maria Elisabeth, Tochter von Georg II. (Sachsen-Meiningen) Orangerieschloss in Potsdam 1855 Lutherdenkmal[2] Möhra 1861 Barbarossazug, Friedrich I. (HRR) Villa Carlotta in Tremezzo am Comer See 12 Apostel und vier Evangelisten St. Lorenz (Nürnberg) 1839 Literatur
- Kuratorium Meiningen (Hrsg.): Lexikon zur Stadtgeschichte Meiningen. Bielsteinverlag, Meiningen 2008, ISBN 978-3-9809504-4-2.
Einzelnachweise
Kategorien:- Deutscher Bildhauer
- Bildhauer des Klassizismus
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