- Ferrari F93A
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Der Ferrari F93A war ein Formel-1-Rennwagen, den die Scuderia Ferrari 1993 in der Formel-1-Weltmeisterschaft einsetzte.
Der F93A wurde von John Barnard entworfen und erwies sich als Fehlkonstruktion. Die passive Radaufhängung und das aktive Chassis waren die gesamte Saison über die Schwachstelle am Fahrzeug. Obwohl die passive Radaufhängung im Laufe der Saison immer wieder ausgebaut wurde, änderte sich am schlechten Fahrverhalten des Wagens wenig. Bei den ersten Testfahrten in Estoril war der F93A um fünf Sekunden pro Runde langsamer als die schnellsten Konkurrenten. Die beiden Fahrwerkstechniker Ian Poccock und Luca Baldisseri mussten den Rennwagen noch vor dem Beginn der Saison komplett überarbeiten.
Der F93A gab sein Renndebüt beim Großen Preis von Südafrika mit Gerhard Berger und Jean Alesi am Steuer. Die Saison war geprägt von vielen Defekten und Unfällen, ausgelöst durch Probleme mit dem Fahrwerk. Das beste Ergebnis des F93A war der zweite Platz von Alesi beim Großen Preis von Italien hinter Damon Hill im Williams FW15. Alesi wurde in der Endwertung der Weltmeisterschaft der Fahrer Sechster, Gerhard Berger Achter. Im Konstrukteurspokal wurde die Scuderia Vierter.
Literatur
- David Hodges: Rennwagen von A bis Z nach 1945. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01477-7.
Weblinks
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Commons: Ferrari F93A – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Kategorien:- Formel-1-Rennwagen der Saison 1993
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