- Ferrari FF
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Der Ferrari FF ist ein Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Ferrari.
Der FF wurde am 21. Januar 2011 in einer Pressemitteilung als Nachfolger des Ferrari 612 Scaglietti vorgestellt und im März 2011 auf dem Genfer Auto-Salon offiziell präsentiert. Der Name FF steht für Ferrari Four, wobei das Wort "Four" im Namen sich sowohl auf die Anzahl der Sitze als auch auf die Anzahl der angetriebenen Räder bei diesem Modell beziehen lässt. Während es in der Vergangenheit bereits mehrere Ferrari-Modelle mit vier Sitzen gab, ist die Verwendung eines 4-Rad-Antriebs beim FF eine Premiere für ein Serienmodell der Marke aus Maranello. Beim Karosseriekonzept hat man sich erstmalig für ein Shooting-Brake-Heck und damit für eine eher selten verwendete Karosserieform entschieden. Auch diese Karosserie-Variante ist ein Novum für ein Ferrari-Modell, wenn man von dem in den 60er Jahren von abtrünnigen Ferrari-Ingenieuren auf Basis des damaligen Ferrari 250 GTO als Sonderanfertigung entwickelten Ferrari 250 GT Bread Van einmal absieht. [1]
Inhaltsverzeichnis
Design
Optisch unterscheidet sich der FF in zahlreichen Punkten vom Vorgänger und allen weiteren Ferrari. Die Front wird von einer schmalen Kühleröffnung geprägt, die Scheinwerfer sind – analog zum Ferrari 458 Italia – schmal nach hinten gezogen. Das Heck zeichnet eine steil stehende Scheibe und zwei runde Heckleuchten aus. In der Heckschürze befinden sich zwei Doppelauspuffrohre sowie ein Diffusor.
Technik
Angetrieben wird der von Pininfarina entworfene FF von einem neuen V12-Motor mit Direkteinspritzung, der aus 6,3 Litern Hubraum 485 kW (660 PS) entwickelt – dieselbe Leistung, die einst auch der Supersportwagen Enzo Ferrari aufwies. Als maximales Drehmoment gibt man 683 Nm bei 6000 /min. an. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 335 km/h angegeben, den Sprint von Null auf 100 km/h absolviert der Viersitzer laut Werk in 3,7 Sekunden.
Die Kraft des Motors wird von einem Siebengang-Direktschaltgetriebe erstmals auf alle vier Räder übertragen. Das System nennt sich 4RM und soll rund 50 Prozent weniger wiegen, als herkömmliche Allradsysteme. Der Name 4RM wurde bei Ferrari bereits bei zwei Allrad-Prototypen in den 1980er Jahren genutzt. Damals wandte man sich aber nach umfangreichen Tests vom Vierradantrieb ab.
Technische Daten
Ferrari FF Motor 65° V12 Hubraum 6262 cm³ Leistung 485 kW/660 PS bei 8000/min. Drehmoment 683 Nm bei 6000/min. Länge 4907 mm Breite 1953 mm Höhe 1379 mm Trockengewicht 1790 kg Gewichtsverteilung 47 % vorn, 53 % hinten Leistungsgewicht 2,7 kg/PS Höchstgeschwindigkeit 335 km/h 0 bis 100 km/h 3,7 s Verbrauch 15,4 Liter pro 100 km CO2-Emission 360 g/km Weblinks
- http://www.ferrarifour.com/
- http://www.ferrari.com/German/GT_Sport_Cars/GT/Pages/110121_CAR_Der_FF_wird_enthullt_auf_ferrari_com.aspx
- http://www.auto-motor-und-sport.de/news/ferrari-ff-das-ist-der-scaglietti-nachfolger-mit-4x4-1786397.html
Fußnoten
- ↑ Introduction to the Ferrari 250 GT Breadvan, abgerufen am 21. März 2011
Aktuelle Modelle: 458 | 599 | 612 Scaglietti | California | FF | P4/5
Historische Modelle: AAC 815 | 125 | 159 | 166 | 195 | 208 | 212 | 250 | 275 | 288 GTO | 208/308 | 328 | 330 | 340/342 | 348 | 360 Modena | 365 | 365 GTC/4 | 375 America | 400 Superamerica | 400i/412i | 410 Superamerica | 430 | 456 GT/MGT | 500 Superfast | 512BB/BBi | 550 Maranello | 575 Maranello | Dino 206 | Dino 246 | Dino 308 GT 4 | Mondial | Testarossa | F355 | F40 | F50 | FXX | Enzo
Prototypen und Stilstudien: Superfast/II/III/IV | Berlinetta Boxer | 512 S Modulo | 250 GT Zagato 3Z | 365 GTC/4 Spider | Pinin | FX | Mythos | Rosso | GG50
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