Flughafen der Isle of Man

Flughafen der Isle of Man
Flughafen der Isle of Man
Flughafenansicht Flughafenansicht
Kenndaten
IATA-Code IOM
ICAO-Code EGNS
Koordinaten
54° 5′ 0″ N, 4° 37′ 26″ W54.083333333333-4.623888888888916Koordinaten: 54° 5′ 0″ N, 4° 37′ 26″ W 16 m ü. MSL
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 11 km südwestlich von Douglas
Straße Autobahn A5
Bahn Bahnstation Ronaldsway
Nahverkehr Buslinien 1, 1C, 2, 2A und 8
Basisdaten
Eröffnung 1929
Betreiber Department of Infrastructure
Passagiere 708.127 (2009)
Flug-
bewegungen
40.539 (2009)
Start- und Landebahnen
08/26 1754 m Asphalt, Beton
03/21 1199 m Asphalt

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Der Flughafen der Isle of Man (Manx: Pur Aer Vannin), auch Ronaldsway Airport genannt, ist der einzige Passagierflughafen auf der Isle of Man. Der Flughafen befindet sich im südlichen Teil der Insel bei Ronaldsway nahe Castletown, südwestlich von der Hauptstadt Douglas. Neben dem Hafen ist dieser Flughafen der wichtigste Zugang zur Insel. Es gibt Linienflüge ins Vereinigte Königreich, nach Irland und zu den Kanalinseln.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ronaldsway wurde 1928 [1] erstmals als Start- und Landeplatz benutzt. Die Passagierflüge ins Vereinigte Königreich, ausgeführt durch Blackpool und West Coast Air Services, starteten 1933. Ein Jahr später, 1934, wurde das Angebot durch Aer Lingus und Railway Air Services ausgebaut. 1937 übernahm die Firma Isle of Man Air Services die Dienste der Railway Air Services. 1936, beim Ausbau des Flughafens, wurde ein Massengrab entdeckt, in dem vermutlich die Soldaten der Schlacht von Ronaldsway begraben sind.

Zweiter Weltkrieg

RAF Ronaldsway

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs übernahm die Royal Air Force die Kontrolle über den Flughafen. Der nun RAF Ronaldsway genannte Flughafen war einer der wenigen, der während der Kriegszeit die zivilen Passagierflüge weiterführte. 1943 wurde der Flugplatz an den Lord High Admiral übergeben und zur Trainingsstation für die Fleet Air Arm ausgebaut.

HMS Urley

Nun RNAS Ronaldsway, eine Marinebasis, genannt, wurde der Flughafen 1943 für fast zwölf Monate stillgelegt und intensiv erweitert. Im Sommer 1944 war der Ausbau vom Gras-Landeplatz mit ein paar Hangars zu einem 4-Landebahnen-Flughafen fertiggestellt. Mit der Erweiterung hatten drei Luftwaffen-Trainingsstaffeln Platz, in denen unter anderem Fairey Barracuda - Torpedobomber eingesetzt wurden. 1944 wurde der Flughafen in HMS Urley (Urley=Adler in manx) umbenannt und bis 1945 betrieben.

Nachkriegszeit

Manx Airlines Vickers Viscount vor dem Kontrollturm, 1988
Fassade des modernen Passagierterminals
Skulptur "The Legs of Man" von Bryan Kneale am Terminaleingang

Schon kurz nach Kriegsende wurde der Flughafen nur noch für zivile Flüge benutzt, allerdings blieb das Gelände im Besitz des Lord High Admiral. Erst 1948 wurde es für 200.000 Pfund an die Regierung der Isle of Man verkauft, ein geringer Preis verglichen mit den Kosten von einer Million Pfund für den Ausbau und den 105.000 Pfund für den Ankauf des Geländes durch den Lord High Admiral. In den ersten Nachkriegsjahren bedienten verschiedene einheimische Airlines die Flüge zum Festland. Heutzutage informiert das Manx Military and Aviation Museum neben dem Flughafen über die Geschichte der Luftfahrt auf der Insel.

Ausbau

Der Ausbau des Flughafens begann 1998. Im März 2000 wurde der Anbau eröffnet, in dem sich der Ankunftsbereich, die Gepäckhalle, die Abflug-Lounge und der Restaurantbereich befinden. Der alte Teil des Flughafens wurde renoviert und bietet nun verbesserte Check-In-Anlagen und Büros.

2008 wurde mit den Arbeiten für die Verlängerung und Erneuerung der Landebahn begonnen. Hierzu wurde eine künstliche Landzunge geschaffen. Weiterhin wurde ein neuer Kontrollturm errichtet.

Statistiken

2009 reisten 708.127 Passagiere an beziehungsweise ab, das ist gegenüber 2008 ein Verlust von 6,1%. Ende der 1990er Jahre wurden etwa 4000 Tonnen Fracht jährlich transportiert, nach dem Zusammenbruch der Emerald Airways wurden 2009 allerdings nur noch etwa 500 Tonnen befördert.

Weblinks

 Commons: Flughafen der Isle of Man – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. IOM-Airport, Bereich History, englische Sprache: [1]

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