- Frank Kimbrough
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Frank Marshall Kimbrough (* 2. November 1956 in Roxboro, North Carolina) ist Pianist des Modern Jazz, der von Allmusic wegen seiner individuellen Spielweise herausgestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Kimbrough entstammt aus seiner musikalischen Familie; nachdem er bereits vierjährig mit dem Pianospielen begann, erhielt er ab dem siebten Lebensjahr Klavierunterricht. Nachdem er zunächst in Kirchen und mit lokalen Gruppen spielte, zog er 1980 nach Washington, D.C., wo er ein eigenes Trio leitete und mit Webster Young und Buck Hill auftrat. Im folgenden Jahr siedelte er sich in New York City an, wo er 1986 sein erstes Album (noch auf Cassette) veröffentlichte. 1992 war er mit Ben Allison Gründungsmitglied des Jazz Composers Collective. Neben Allison leitete er seit 1994 The Herbie Nichols Project. Außer mit seinem Trio trat er auch mit seiner Band Noumena auf, zu der Ben Monder, Scott Robinson und Tony Moreno gehörten; 2008 veröffentlichte er mit Air ein Soloalbum. Ab 1990 arbeitete er mit Ted Nash. Kimbrough spielte auch mit Paul Murphy und mit Kendra Shank. Seit 1994 gehört er auch zum Maria Schneider Jazz Orchestra.
Kimbrough lehrt an der New York University. 1985 gewann er die Great American Jazz Piano Competition.
Diskographie
- Frank Kimbrough/Joe Locke: The Willow (1999, mit Tim Ries, Jeff Ballard)
- Play (2006, mit Masa Kamaguchi, Paul Motian)
- Rumors (2011)[1]
Lexikalischer Eintrag
- Leonard Feather & Ira Gitler, The Biographical Encyclopedia of Jazz. Oxford/New York 1999, ISBN 978-0-19-532000-8
Weblinks
- Webpräsenz
- Frank Kimbrough bei Allmusic (englisch)
Einzelnachweise
Kategorien:- Jazz-Pianist
- Komponist (Jazz)
- US-amerikanischer Musiker
- Geboren 1956
- Mann
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