Franz Pogge

Franz Pogge

Franz Pogge (* 24. Juli 1827 in Roggow; † Dezember 1900 oder 8. März 1902 in Berlin[1]) war ein Rittergutsbesitzer aus der mecklenburgischen Familie Pogge und Reichstagsabgeordneter.

Pogge besuchte das Gymnasium zu Putbus und die Universität Rostock. Er beteiligte sich 1849 am Badischen und 1850 am Schleswig-Holsteinischen Feldzug. Seit 1851 Landwirt und Rittergutsbesitzer in Blankenhof bei Neubrandenburg. 1867 war er Mitglied der II. Kammer des Mecklenburgischen Landtags, von 1867 bis 1871 war er Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes. Von 1871 bis 1878 und von 1881 bis 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für die Nationalliberale Partei und den Wahlkreis Mecklenburg-Strelitz.[2]

Einzelnachweise

  1. Bettelheim, Kalkoff, Kosch/Kuri und Haunfelder/Pollmann geben den 8. März 1902 in Berlin an. In der Datenbank BIORAB - Kaiserreich wird Dezember 1900 ohne Ort genannt. Bei Haunfelder (2004) wird der 7. Dezember 1900 und als Sterbeort Roggow angegeben.
  2. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 275

Literatur

  • Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 7, 1902, Reimer, Berlin
  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri: Biographisches Staatshandbuch. Band 1, Francke, Bern [u. a.] 1963.
  • Bernd Haunfelder und Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3
  • Bernd Haunfelder: Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Aschendorff, Münster 2004, ISBN 3-402-06614-9, S. 321

Weblinks


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