Franz Staffa

Franz Staffa

Franz Staffa (* 6. Mai 1907 in Felixdorf; † 6. Februar 1981 in Wiener Neustadt) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Gemeindeangestellter. Staffa war Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und von 1959 bis 1962 Abgeordneter zum Nationalrat.

Staffa besuchte die Volksschule in Felixdorf, war jedoch ab seinem zehnten Lebensjahr auf Grund von Krankheit vom Schulbesuch befreit. Er absolvierte eine Lehre als Weber und war in der Folge beruflich als Weber in Felixdorf aktiv. In der Folge war er zudem als Textilarbeiter und Bauhilfsarbeiter beschäftigt. Staffa engagierte sich in sozialistischen Jugendorganisationen und wurde 1934 aus politischen Gründen verhaftet und in den Anhaltelager Kaisersteinbruch und Wöllersdorf inhaftiert. Während des Zweiten Weltkriegs war er in der Rüstungsindustrie dienstverpflichtet, wobei er 1941 erneut aus politischen Gründen verhaftet wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Staffa Angestellter der Kammer für Arbeiter und Angestellte Niederösterreich.

Staffa wirkte von 1948 bis 1952 sowie von 1955 bis 1960 als Gemeinderat in Felixdorf. Er war geschäftsführender Obmann des Sozialistischen Gemeindevertreterverbandes in Niederösterreich und vertrat die SPÖ vom 12. Dezember 1945 bis zum 4. Juni 1959 im Niederösterreichischen Landtag. Zudem war er vom 9. Juni 1959 bis zum 14. Dezember 1962 Abgeordneter zum Nationalrat.

Literatur

  • NÖ Landtagsdirektion (Hrsg.): Biographisches Handbuch des NÖ Landtages und der NÖ Landesregierung 1921–2000. St. Pölten 2000

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Staffa — bezeichnet die schottische Insel Staffa den Familiennamen von Dino Staffa (1906–1977), italienischer Kurienkardinal Franz Staffa (1907–1981), österreichischer Politiker (SPÖ) Walter Staffa (* 1917), Vertriebenenfunktionär …   Deutsch Wikipedia

  • Anhaltelager Kaisersteinbruch — Bronzerelief STALAG XVII A Das Anhaltelager Kaisersteinbruch war neben dem Anhaltelager Wöllersdorf das zweitgrößte Lager der austrofaschistischen Diktatur in Österreich. Mit der Zuweisung von etwa 70 Häftlingen wurde es im Jänner 1934… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sta — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Witiko-Brief — Der Witikobund e.V. ist ein sudetendeutscher Kulturverein in der Rechtsform eines eingetragenen Vereines. Sitz des von einem Bundesvorstand geleiteten Vereines ist München. Der jetzige Vorsitzende ist Hans Mirtes, sein Vorgänger bis 2006 war… …   Deutsch Wikipedia

  • Gesamtliste der Träger des Bundesverdienstkreuzes — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Kremsier — Kroměříž …   Deutsch Wikipedia

  • Kromeriz — Kroměříž …   Deutsch Wikipedia

  • Witikobund — Der Witikobund e.V. ist ein sudetendeutscher Kulturverein in der Rechtsform eines eingetragenen Vereines. Sitz des von einem Bundesvorstand geleiteten Vereines ist München. Der jetzige Vorsitzende ist Roland Schnürch, seine Vorgänger waren Hans… …   Deutsch Wikipedia

  • Librettist — ist der Autor eines Librettos. Er kann dafür einen eigenen Handlungsverlauf entwickeln oder von vorhandenen Stoffen und Texten ausgehen. Die eigenständige dramaturgische und literarische Qualität librettistischer Arbeit wurde erst in jüngerer… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”