- Franziska Fast
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Franziska Fast (* 18. Mai 1925 in Wien; † 19. Oktober 2003 ebenda) war eine österreichische Politikerin (SPÖ), Metallarbeiterin und Volksanwältin. Fast war 1983 Abgeordnete zum Nationalrat.
Fast besuchte die Pflichtschule und übernahm danach Tätigkeiten als ungelernte Arbeiterin. Sie war danach angelernte Emailliererin bei der Firma Austria-Email-EHT AG und besuchte von 1959 bis 1960 die Sozialakademie der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien.
Neben ihrem Beruf engagierte sich Fast als Betriebsrätin und war Betriebsratsobfrau der Austria-Email-EHT AG. Zudem war sie Gewerkschaftssekretärin der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie und Kammerrätin der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien sowie Vorsitzende der Frauen in der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter im ÖGB. Daneben hatte sie die Funktion der Stellvertretenden Vorsitzenden der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter im ÖGB Wien inne, war Vorsitzende der Frauen und Stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie sowie Vorsitzende der Volkshilfeorganisation in Wien-Ottakring. Innerparteilich war sie als Mitglied im Vorstandes der SPÖ-Ottakring aktiv und hatte zudem das Amt der Stellvertretenden Vorsitzenden der Frauen der SPÖ-Ottakring inne.
Fast vertrat die SPÖ zwischen 1973 und 1979 im Wiener Landtag und Gemeinderat, war danach vom 1. Juni 1983 bis zum 30. Juni 1983 Abgeordnete zum Nationalrat und übernahm im Anschluss vom 1. Juli 1983 bis zum 30. Juni 1989 das Amt der Volksanwältin. Bis kurz vor ihrem Tod war sie außerdem Präsidentin der Volkshilfe Wien, ihr Nachfolger in dieser Position war Johann Hatzl.
Auszeichnungen (Auszug)
- Großes Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
- Julius-Tandler-Medaille (2001)
Weblinks
- Eintrag zu Franziska Fast auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Kategorien:- Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien
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- Gestorben 2003
- Frau
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