Friedenstein-Kaserne

Friedenstein-Kaserne

Die Friedenstein-Kaserne in Gotha befindet sich am südöstlichen Stadtrand an einem historisch gewachsenen Kasernenstandort. Ihr angeschlossen ist ein Lazarett.

Die Bauarbeiten zur Kaserne begannen 1934, die Übergabe der Kaserne an die „Fliegergruppe Gotha“ erfolgte 1935.

In der Zeit nach 1945 bis 1989 waren in ihr das Panzerregiment 4 (PR-4) „August Bebel“ und das Instandsetzungsbataillon 4 (IB-4) „Wilhelm Leuschner“ der Nationalen Volksarmee untergebracht. Das Regiment gehörte zur 4. Mot.-Schützendivision (4. MSD) der Nationalen Volksarmee (NVA). Nach Auflösung der NVA 1989 wurde die Kaserne von der Bundeswehr übernommen. Die Umbenennung in „Friedenstein-Kaserne“ erfolgte 1992 und verweist auf das Schloss Friedenstein. Ab 1992 erfolgte die Aufstellung des Panzeraufklärungsbataillon 13, dieses wurde 2007 im Zuge einer Reform in das Aufklärungsbataillon 13 umgewandelt.

Zurzeit sind folgende Einheiten im Standort:

  • Aufklärungsbataillon 13 (H)
  • Aufklärungsbataillon 910 na (H)
  • 3./- und 4./Logistikbataillon 131 (H)
  • Sanitätsstaffel Gotha mit Zahnarztgruppe (ZSan)
  • Facharztzentrum Teileinheit Gotha
  • Teile Bundeswehrdienstleistungszentrum Erfurt (WV)

Literatur

  • Dieter Zeigert; Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (Hrsg.): Militärbauten in Thüringen. Ein Katalog der Kasernenbauten mit ausführlicher Darstellung der militärhistorischen Umstände in Thüringen seit der deutschen Wehrverfassung von 1821. Verlag Ausbildung + Wissen, Bad Homburg /Leipzig 1997, ISBN 3-927879-94-0.
  • Klaus Volker Miethlau: Arbeitstudie Das Lazarett Gotha 1934–1990, 1999.

Weblinks

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