Friedrich Carl Burkart

Friedrich Carl Burkart

Friedrich Carl Burkart (* 7. Januar 1805 in Scheßlitz; † 12. Juli 1862 in Nürnberg) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Leben

Burkert war ein Sohn des Rentamtmanns Franz Burkert. Er studierte ab 1821 Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Würzburg und war dort seit 1822 Mitglied des Corps Bavaria. 1825 wurde er Landgerichtspraktikant in Scheßlitz, 1828 Gerichtspraktikant in Zweibrücken, 1828 Akzessist beim Kreis- und Stadtgericht in Nürnberg, 1829 Akzessist beim Appellationsgericht in Bamberg, 1833 Funktionär beim Landgericht in Kronach. 1834 ließ er sich als Advokat nieder, zunächst in Lichtenfels, ab 1844 in Bamberg. 1850 bis 1861 war er Konsulent der bayerischen Staatsregierung (Regierungs- und Fiskalrat) in Nürnberg, 1861 bis 1862 Direktor der Königlichen Bank in Nürnberg.

1845 bis 1850 war Burkert Mitglied des Gemeindebevollmächtigungskollegiums in Bamberg. Vom 18. Mai 1848 bis 8. März 1849 gehörte er der Frankfurter Nationalversammlung an (Augsburger Hof). 1849 bis 1852 war er Mitglied der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags.

Literatur

  • Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Düsseldorf 1996, S. 112

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Burkart — ist der Familienname folgender Personen: Aaron Burkart (* 1982), deutscher Rallyefahrer Albert Burkart (1898–1982), deutscher Maler Balthasar Burkart (1896–1960), deutscher Politiker (BCSV/CDU) Edgar Burkart (1944–2011), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Flick — (* 10. Juli 1883 in Ernsdorf (Siegerland); † 20. Juli 1972 in Konstanz) war ein deutscher Unternehmer und ein im Flick Prozess zu 7 Jahren Haft verurteilter Kriegsverbrecher. Friedrich …   Deutsch Wikipedia

  • Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung — Der Frankfurter Nationalversammlung, die vom 18. Mai 1848 bis zum 31. Mai 1849 in der Frankfurter Paulskirche und anschließend bis zum 18. Juni 1849 als Rumpfparlament in Stuttgart tagte, gehörten insgesamt 809 Abgeordnete an. Diese Liste… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung — Der Frankfurter Nationalversammlung, die vom 18. Mai 1848 bis zum 31. Mai 1849 in der Frankfurter Paulskirche und anschließend bis zum 18. Juni 1849 als Rumpfparlament in Stuttgart tagte, gehörten insgesamt 809 Abgeordnete an. Diese Liste… …   Deutsch Wikipedia

  • Corps Bavaria Würzburg — Das Corps Bavaria Würzburg ist ein Corps (Studentenverbindung) im Kösener Senioren Convents Verband (KSCV), dem ältesten Dachverband deutscher Studentenverbindungen. Das Corps ist pflichtschlagend und farbentragend. Es vereint Studenten und… …   Deutsch Wikipedia

  • Scheßlitz — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Constantin von Dietze — Friedrich Carl Nicolaus Constantin von Dietze (* 9. August 1891 in Gottesgnaden, Ortsteil von Calbe (Saale); † 18. März 1973 in Freiburg im Breisgau) war Agrarwissenschaftler, Jurist, Volkswirt und Theologe. Er war in der Zeit des… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der deutschen Botschafter — Inhaltsverzeichnis 1 Ranghöchste Vertreter bei Völkerrechtssubjekten 1.1 Ständige Vertretung bei der Europaische Union Europäischen Union (früher EG), Brüssel …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Corpsstudenten in der Frankfurter Nationalversammlung — Die Frankfurter Nationalversammlung, auch bekannt unter dem Namen Paulskirchenparlament, hatte inklusive Nachrückern für ausgeschiedene Parlamentarier 809 Mitglieder. Nach derzeitigem Stand der Forschung waren 118[1] Corpsstudenten Mitglieder der …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Würzburg — Die folgende Liste beschäftigt sich mit den Persönlichkeiten der Stadt Würzburg. Inhaltsverzeichnis 1 In Würzburg geborene Persönlichkeiten 1.1 13. bis 18. Jahrhundert 1.2 19. Jahrhundert …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”