- Friedrich Hennemann
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Friedrich Hennemann (* 17. April 1936 in Worpswede) ist ein deutscher Manager. Er war Bremer Senatsdirektor.
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Biografie
Hennemanns Vater war Flugzeugmonteur; Friedrich ist der älteste von vier Brüdern. Die Schule verließ er mit der mittleren Reife und absolvierte anschließend bei einer Bremer Seehafenspedition eine Lehre als Verkehrskaufmann. Ab 1956 war Hennemann kaufmännischer Angestellter beim Norddeutschen Lloyd in Bremen. Berufsbegleitend besuchte er ab 1958 das Abendgymnasium und holte so im Februar 1961 sein Abitur nach. Anschließend absolvierte in der Bremer Schiller-Apotheke ein pharmazeutisches Praktikum und begann 1963 das Studium der Pharmazie an der TH Karlsruhe. Er wurde Mitglied der SPD. Ab 1966 studierte er in Karlsruhe mit einem Stipendium der Stiftung Volkswagenwerk Wirtschaftswissenschaften. Mit einer Dissertation über „Organisationsstruktur und Produktion im Ausland“ wurde er 1971 zum Dr. rer. pol. promoviert. Anschließend war er in der chemischen Industrie tätig.
- Senatsdirektor in Bremen
In den 1970er Jahren wurde Hennemann Mitarbeiter im Staatsdienst des Landes Bremen. Er wurde um 1977 zum Senatsdirektor und somit zum Stellvertreter des Senators für Wirtschaft und Außenhandel berufen. In seiner Amtszeit musste 1983 als Folge weltweiter Überkapazitäten im Schiffbau der Zusammenbruch der AG Weser, eine Firma der Friedrich Krupp AG, verzeichnet werden.
- Vorstandsvorsitzender der Bremer Vulkan AG
1987 wurde Hennemann an die Spitze des Bremer Vulkan berufen. Das Unternehmen musste 1996 Insolvenz anmelden. Das Verfahren gegen Hennemann wegen des Verdachts des Subventionsbetruges wurde 2010 eingestellt.[1]
Siehe auch
- Liste Bremer Staatsräte und Stellvertreter von Senatoren
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Varinia Bernau: „Beweise verloren, Ehre gewonnen“ – SZ vom 29. Jan. 2010
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