- Friedrich Philipp von Cardell
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Friedrich Philipp von Cardell (* 1773 in Demmin als Friedrich Philipp Kobes; † 22. Oktober 1834 in Schwedt/Oder) war ein preußischer General der Infanterie.
Leben
Der Sohn des Demminer Bürgermeisters und Landrats Carl Kobes schlug eine militärische Laufbahn in der preußischen Armee ein. 1799 wurde er zusammen mit seinem älteren Bruder Carl Friedrich in den schwedischen Adelsstand erhoben.[1] Ab 1813 kommandierte er in den Befreiungskriegen das Füsilierbataillon vom Grenadier-Regiment „König Friedrich Wilhelm IV.“ (1. Pommersches) Nr. 2. Mit diesem griff er am 19. August 1813 französische Vorposten bei Zesch an, wofür er das EK II erhielt. Bei Hoogstraten verdiente er sich 1814 das EK I. 1815 wurde Regimentskommandeur, und blieb, nachdem er im selben Jahr zum Oberstleutnant befördert wurde, bis 1828 in dieser Position. Am 20. März 1834 wurde er im Rang eines Generalleutnants aus dem Militärdienst verabschiedet und starb sieben Monate später.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Bd. 2, Friedrich Voigt, Leipzig 1860, S. 221 (Digitalisat)
- ↑ Geschichte des Grenadier-Regiments König Friedrich Wilhelm IV. (1.Pommersches) Nr.2
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