Friedrichshafen (1966)

Friedrichshafen (1966)
Friedrichshafen
Die Friedrichshafen auf dem Bodensee

Die Friedrichshafen auf dem Bodensee

p1
Schiffsdaten
Flagge DeutschlandDeutschland Deutschland
andere Schiffsnamen
  • Rorschach (bis 1983)
Schiffstyp Autofähre
Heimathafen ab 1983: Friedrichshafen, Baden-Württemberg
1966–1983: Romanshorn, Schweiz
Eigner ab 1994: Bodensee-Schiffsbetriebe
1983–1994: Deutsche Bundesbahn (gechartert)
1966–1983: Schweizerische Bundesbahnen
Bauwerft Bodan-Werft, Kressbronn am Bodensee
Bestellung 1965
Indienststellung 1966
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
55,50 m (Lüa)
Breite 12,20[1] m
Tiefgang max. 1,36 m
Verdrängung 420,80dep1
Maschine
Maschine 2 × Dieselmotoren der Firma MTU je 440 kW (600 PS)
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
880 kW (1.196 PS)
Geschwindigkeit max. 23 km/h
Propeller 2 × Voith-Schneider-Propeller
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 500
Fahrzeugkapazität 44 PKW

Die Motorfähre Friedrichshafen ist eine Autofähre der Fährlinie Friedrichshafen–Romanshorn auf dem Bodensee. Das Schiff wurde 1966 von der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) als Rorschach in Dienst gestellt und ab 1983 an die Deutsche Bundesbahn verchartert, die die Fähre in Friedrichshafen umbenannte.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Rorschach war die zweite Motor-Trajektfähre der SBB nach der Romanshorn, und wurde 1965 bei der Bodan-Werft in Kressbronn am Bodensee in Auftrag gegeben. Bis in die 1970er Jahre wurde sie sowohl für Eisenbahntrajekt- als auch für Autoverkehr genutzt.

1983 wurde die Fähre als Ersatz für die ausgemusterte Schussen zuerst an die Deutsche Bundesbahn verchartert, die sie am 22. März 1983 in Friedrichshafen umbenannte und am 1. April 1983 nach Friedrichshafen verlegt. Die Fähre wurde in eine reine Autofähre umgewandelte. Mit der Privatisierung der Deutschen Bahn ging die Friedrichshafen 1994 in den Bestand der Bodensee-Schiffsbetriebe über.

Im Winter 2000/2001 erfolgte eine umfangreiche Renovierung des Schiffs auf der Werft in Fußach und in Romanshorn, nachdem durch die Inbetriebsetzung der Euregia – neben der Romanshorn – eine dritte Fähre zur Aufrechterhaltung des Fahrplans eingesetzt werden konnte. Ein erneuter Umbau wurde im Frühjahr 2006 durchgeführt. Dabei wurde die Fähre mit einem seitlichem Einstiegsdeck direkt auf das Autodeck versehen, was dem zunehmenden Einsatz als Passagier-Kursschiff und Veranstaltungsschiff diente.

Technische Änderungen

Durch den Umbau stieg die Verdrängung von 343 t auf nun 420,80 t.

Einzelnachweise

  1. Nach anderen Angaben 12,24 Meter

Weblinks


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