- fsck
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fsck (für „file system check“ oder „file system consistency check“) ist eine Software zur Prüfung der Konsistenz von Dateisystemen für Unix-Derivate. Fsck arbeitet dabei lediglich als Frontend, das die Parameter-Eingaben des Benutzers auswertet und für die eigentliche Prüfung die entsprechenden Routinen des jeweiligen Gerätetreibers aufruft. Daher ist das Programm weitgehend unabhängig vom verwendeten Dateisystem.
Für gewöhnlich wird fsck automatisch gestartet, wenn beim Booten eine Inkonsistenz, z. B. durch einen Computerabsturz oder Stromausfall, entdeckt wird.
In der Regel führt fsck eine Reparatur durch, wobei der Nutzer gefragt wird, was er wie repariert haben will. Typischerweise gibt es auch Optionen für eine automatische Reparatur und für das reine Auflisten der gefundenen Fehler ohne Reparatur.
fsck kann bei Bedarf vom Systemadministrator auch manuell ausgeführt werden. Als Frontend übernimmt fsck die Arbeit am konkreten Dateisystem nicht selbst, sondern ruft das spezifische File-System-Check-Programm für das angegebene Dateisystem auf.
Journaling-Dateisysteme haben eine besondere Struktur, die die Reparaturzeit stark verkürzt. Wenn unter FreeBSD das UFS2-Dateisystem verwendet wird, läuft fsck im Hintergrund. Somit ist es normalerweise nicht nötig, auf die Beendigung von fsck zu warten, bevor auf die Festplatte zugegriffen werden kann.
In Microsoft-Systemen wird scandisk und chkdsk verwendet.
Neben der ursprünglichen Bedeutung wird fsck im angloamerikanischen Sprachraum (im Bereich der Informatik) oft auch als Mittel der Selbstzensur verwendet, indem es eine ähnliche Konnotation wie „fuck“ erhält.
Weblinks
fsck(8)
– Linux-Manpage (Englisch)- linuxinfozentrum.ch – Manpage auf deutsch
Kategorien:- Freie Systemsoftware
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