- Fukumoto Kazuo
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Fukumoto Kazuo (jap. 福本和夫; * 4. Juli 1894 in Shimo-Hōjō, Kume-gun (heute: Hokuei, Tōhaku-gun), Präfektur Tottori; † 16. November 1983) war ein marxistischer Theoretiker des japanischer Kommunismus. Sein Pseudonym war Hōjō Kazuo (北条 一雄).[1]
Er absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaft und Politischen Wissenschaft an der Kaiserlichen Universität Tokio. In den Jahren 1922 bis 1924 unternahm er Studienreise in die USA sowie nach Europa. So verbrachte er von Ende 1922 bis ins Frühjahr 1923 einige Zeit in Jena, wo er Freundschaft mit dem Kommunisten Karl Korsch schloss. Fukumoto war in dieser Zeit auch einer der Teilnehmer der Marxistischen Arbeitswoche. 1924 ging er zurück nach Japan und lehrte Ökonomie. 1926 gründete er eine eigene Zeitschrift mit dem Titel Unter dem Banner des Marxismus. Zwei Jahre darauf wurde er im Zuge stattfindender Kommunistenverfolgungen in Japan zu zehn Jahren Haft verurteilt. Nach dem Krieg wurde er 1951 von US-Behörden verhaftet und mit einem Berufsverbot belegt. Im Jahre 1958 wurde er aus der kommunistischen Partei Japans ausgeschlossen. Inhaltlich beschäftigte sich Fukumoto mit der Entwicklung des japanischen Kapitalismus sowie den Problemen des Sozialismus.
Literatur
- Michael Buckmiller: Die Marxistische Arbeitswoche 1923 und die Gründung des Instituts für Sozialforschung. In: Gunzelin Schmid Noerr, Willem van Reijen (Hrsg.): Grand Hotel Abgrund. Eine Photobiographie der Kritischen Theorie. Junius Verlag, Hamburg 1988, S. 152f.
Einzelnachweise
- ↑ ふくもとかずお. In: 鳥取県郷土人物文献データベース (dt. „Literaturdatenbank von Persönlichkeiten aus der Präfektur Tottori“). Präfekturbibliothek Tottori, abgerufen am 15. Juli 2010 (japanisch).
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Fukumoto der Familienname, Kazuo der Vorname.
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