Funkloch (Wuppertal)

Funkloch (Wuppertal)
Funkloch
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 14′ N, 7° 9′ O51.2380666666677.148725273Koordinaten: 51° 14′ 17″ N, 7° 8′ 55″ O
Höhe: 273 m ü. NN
Vorwahl: 0202
Funkloch (Wuppertal)
Funkloch

Lage von Funkloch in Wuppertal

Funkloch ist eine Ortslage in der bergischen Großstadt Wuppertal.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Beschreibung

Die Ortslage liegt an der Cronenberger Straße (Landesstraße L427) Ecke Im Funkloch im Norden des Wohnquartiers Grifflenberg im Stadtbezirk Elberfeld auf einer Höhe von 289 Metern über Normalnull in Hanglage der Wuppertaler Südhöhen. Die Ortslage ist heute von einer Mehrfamiliensiedlung an der Straße Im Funkloch umgeben. Oberhalb von Funkloch befindet sich die Uni-Halle.

Etymologie

Der etymologische Ursprung der alten Ortsbezeichnung Funkloch ist in dem Personennamen der Familie „Funk“ („Funke“), die wahrscheinlich dort ansässig war, zu finden. Die Bedeutung von „Loch“ ist nicht geklärt, sie stammt von „Loch“ im Sinne es eines Tales mit jähen Abhängen oder von „Loh“ als eine alte Bezeichnung für Gebüsch bzw. Wald.[1]

Geschichte

Die Ortslage ist aus einer Hofschaft hervorgegangen, die bereits in Karten des 18. und 19. Jahrhunderts als Funckloch (1715 und 1789) verzeichnet ist.[2] Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 verzeichnet die nun aus zwei Häusern bestehende Hofschaft unter den Namen Funkelloch.[2]

In der Nachbarschaft von Funkloch lagen die zeitgenössischen Höfe und Ortslagen Hatzenbeck, Clefkotten und Wolfhahn, die heute zumeist ebenfalls in die gewachsene städtische Bebauung aufgegangen sind. [2][3]

Die heutige Cronenberger Straße war im 19. Jahrhundert ein bedeutender Handelsweg zwischen dem Rhein und der damals selbstständigen Stadt Elberfeld, der Provinzialstraße Elberfeld–Hitdorf. Funkloch lag an dieser stark frequentierten Chaussee.

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8
  2. a b c Historische Karten: Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715; Carte des Herzogthums Berg des Carl Friedrich von Wiebeking aus dem Jahre 1789; Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825, Preußische Neuaufnahme und Preußische Uraufnahme (Letzte drei auf: Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4708, Elberfeld)
  3. Stadtplan von 1930 auf dem Bergischen Städteatlas 2004 (DVD Version)

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