- Funklotterie-Postkarte
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Bei der Funklotterie-Postkarte handelt es sich um eine Ganzsachen-Postkarte.
Inhaltsverzeichnis
Bundesrepublik Deutschland
Die Lotterie wurde von der „Deutschen Hilfsgemeinschaft“ über den Norddeutschen Rundfunk veranstaltet und diese Postkarte dienten zur Teilnahme der Lotterie der Ratesendung „Funklotterie“. Die ersten Exemplare erscheinen am 10. Mai 1949 mit Wertstempeleindruck von zunächst 10 Pfennige. Der Verkaufspreis betrug anfangs 70 Pfennige und wurde aber am 27. Juli 1951 auf 65 Pfennige gesenkt. Der Gewinn wurde für wohltätige Zwecke verwendet. Die Funklotterie wurde im April 1969 eingestellt.
Erst am 6. November 1997 wurde eine Medienlotterie-Postkarte zur Teilnahme am Preisausschreiben der ARD-Gala Sportler des Jahres 1997 herausgegeben.
Bild Frankaturwert in Pfennig Verkaufspreis in Pfennig Ausgabedatum Verkauf bis Anschriftenvordruck Besonderheiten Michel-Nr. 10 70 1949 FP 1 15 70 1965 Der Wertstempel ist aus der Serie Deutsche Bauwerke aus zwölf Jahrhunderten. FP 11 100 150 6. November 1997 3. Dezember 1997 Stiftung Deutsche Sporthilfe
„ARD Gala-Sportler des Jahres“
69999 MannheimAls Wertstempel diente Michel-Nummer 1900 (Streetball). FP 14 Deutsche Demokratische Republik
In der DDR wurde 1952 gleichfalls eine Funklotterie-Postkarte herausgegeben. Die Erlöse hieraus wurde für den Wiederaufbau von Ost-Berlin verwendet.
Bild Frankaturwert in Pfennig Verkaufspreis in Pfennig Ausgabedatum Verkauf bis Anschriftenvordruck Besonderheiten Michel-Nr. 12 65 1952 September 1953 Aufbau-Lotterie im Funk
Berlin W 8
Friedrichstraße 196–70Links Bildwerbung für den Neuaufbau der Hauptstadt-Hochhäuser FP 1 Quellen
- Funklotterie-Postkarte. In: Wolfgang Grallert: Lexikon der Philatelie, 2. Auflage von 2007, Verlag: Phil*Creativ GmbH, Seite 154
- Funklotteriepostkarte. In: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie, Bertelsmann Lexikon Verlag 1973, Seite 163 f
Literatur
- Michel Ganzsachen-Katalog Deutschland, Schwaneberger Verlag GmbH, Unterschleißheim
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