Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik

Die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. wurde 1992 von dem Lyriker und Gymnasiallehrer Gerhard Oberlin unter der Schirmherrschaft von Karl Krolow gegründet. Vier Jahre nach seiner Gründung in Tübingen siedelte der Verein im Jahr 1996 nach Leipzig über, wo er noch heute seinen Sitz hat.

Der Verein hat heute ca. 250 Mitglieder aus 18 Ländern, darunter zahlreiche Träger hoher literarischer Auszeichnungen, und ist damit in Deutschland die größte Vereinigung von Lyrikern. Die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten.

Neben literarischen Veranstaltungen auch überregionaler Bedeutung betreut der Verein auch die Leipziger Lyrikbibliothek (seit 1998 unter diesem Namen), eine in Europa einzigartige Sammlung zeitgenössischer Poesie. Die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. gibt außerdem seit März 2007 halbjährlich die Lyrikanthologie Poesiealbum neu in der „Edition kunst & dichtung“ heraus.^[1]

Im Juni 2010 veranstaltete der Verein erstmals die „Tage der Poesie in Sachsen“, zu denen sich Poeten aus dem Bundesgebiet und dem Ausland in Leipzig trafen.

Vorstandsvorsitzender des Vereins ist seit 1996 Ralph Grüneberger.

Veranstaltungsreihen

• Sommernacht der Poesie (Leipzig, 1997–2006)
• Tübinger Wintertag der Poesie (Tübingen, 2001–2002)
• Paternosterlesung (überregional, 2002–2005)
• Lehmanns Lyriknacht (Leipzig, 2007–2008)
• Poetisches Podium (Leipzig, seit 2008)
• Tage der Poesie in Sachsen (Sachsen, seit 2010)

Weblinks

• http://www.lyrikgesellschaft.de
• http://www.poesiealbum-neu.de
• http://www.tage-der-poesie-sachsen.de

Einzelnachweise

1. ↑ [1]. Lyrikzeitung & Poetrynews 12/2007