Geisslibach

Geisslibach
Geisslibach
Die Mündung des Geisslibachs in den Rhein bei Diessenhofen.

Die Mündung des Geisslibachs in den Rhein bei Diessenhofen.Vorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt

DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Schweiz
Flusssystem Rhein
Abfluss über Rhein → Nordsee
Quelle StammheimerbergVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehlt
Quellhöhe 545 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Diessenhofen
47.6902777777788.7470555555556397

47° 41′ 25″ N, 8° 44′ 49″ O47.6902777777788.7470555555556397
Mündungshöhe 397 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 148 m
Länge ca. 14 kmdep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet Stammheimertaldep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

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Gemeinden Diessenhofen

Der Geisslibach ist ein Bach in den Kantonen Zürich und Thurgau in der Schweiz, der bei Diessenhofen in den Rhein fliesst.

Inhaltsverzeichnis

Flusslauf

Der Bach entspring auf einer Höhe von 545 m.ü.M. am Südhang des Stammheimerberges bei Unterstammheim unter dem Namen Heldbach. Danach fliesst er nach Süden und biegt dann nach Westen. Auf dieser Strecke wird er Schlierenbach genannt. Anschliessend fliesst er östlich an Waltalingen vorbei und wendet sich als Mühlebach nach Nordwesten. Weiter fliesst er durch Schlattingen und erhält den Namen Geisslibach. In Basadingen nimmt der Geisslibach den Katzenbach auf. Schliesslich fliesst er nordöstlich durch Willisdorf und treibt dort bei der Rottmühle ein Mühlrad an, bevor er nach 14 km Bachlänge in Diessenhofen unterhalb der Schifflände auf 397 m.ü.M. von links in den Rhein mündet. Die Mündung wird auch als Bootshafen genützt. Der Geisslibach ist im unteren Abschnitt ab Willisdorf wieder recht fischreich, es kommen besonders Forellen und Äschen darin vor.

Abflussmenge

Die durchschnittliche jährliche Abflussmenge beträgt ca. 0.7 m³/Sekunde. Der Maximalwert liegt bei ca. 8 m³/Sekunde. Die Wassertemperatur übersteigt auch im Sommer nicht die 20 Grad-Marke.

Renaturierungsmassnahmen

In den Jahren 2007 bis 2010 wurden am Unterlauf zwischen Willisdorf und der Rheinmündung umfangreiche Renaturierungsmassnahmen umgesetzt. Ziel war es, die Lebensbedingungen für Fische im Geisslibach zu verbessern. Der Geisslibach soll zukünftig wieder als Kinderstube für Jungfische dienen. Ausserdem sollen sich in heissen Sommer, wenn das Rheinwasser über 24 Grad wird, die Fische in den kühleren Geisslibach zurückziehen können. Zu diesem Zweck wurde bei Willisdorf eine 2 Meter hohe Stromschnelle durch fischgängige Stufen ersetzt und der Bachlauf angepasst. Ausserdem wurde bei der Rheinmündung ein 18 Meter langer Damm aus 350 Tonnen Natursteinen errichtet. Er schützt den Bootshafen und die darin lebenden Fische vor den negativen Auswirkungen des Wellenschlages des Rheins. Zusätzlich verhindert er die rasche Durchmischung des kalten Bachwassers mit dem wärmeren Rheinwasser.

Quellen


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