Gemeinde Geistingen

Gemeinde Geistingen

Die Gemeinde Geistingen gehörte zur Bürgermeisterei Hennef, wobei der Ort Hennef (Sieg) aber wiederum ein Teil der Gemeinde war. Die Gemeinde hatte 1885 eine Fläche von 3935 ha, davon 2745 ha Acker-, 222 ha Wiesen- und 591 Waldfläche.[1]

Ortsteile

Die Gemeinde hatte 1885 48 Wohnplätze. Neben Geistingen waren das 1885 Haus Attenbach, Blankenbach, Broichhausen, Dambroich, Dondorf, Dörresbach, Edgoven, Felderhausen, Geisbach, Gertrudenhof, Grube Gottessegen, Greuelsiefen, Helenenhof, Hennef, Hermesmühle, Hofen, Hemmerich, Hossenberg, Käsberg, Kurenbach, Kurscheid, Lanzenbach, Liesberg, Michelshohn, Niederkümpel, Oberbuchholz, Oberkümpel, Haus Oelgarten, Petershohn, Quadenhof, Rott, Scheurenmühle, Grube Silistria, Söven, Steimelshof, Stöcken, Stoßdorf, Striefen, Warth, Weingartsgasse, Weldergoven, Westerhausen, Wiederschall, Wingenshof, Wippenhohn, Grube Ziethen und Zissendorf.[1]

Einwohner

Es gab in der Gemeinde 1885 988 Wohngebäude (einschließlich unbewohnter) mit 999 Haushalten. Dort lebten 4922 Einwohner (2486 Männer und 2436 Frauen). 4706 Einwohner waren Katholiken, 141 Bürger waren evangelischen Glaubens. Daneben gab es mit 75 Juden eine eigene jüdische Gemeinde. Die Katholiken gehörten zu den Pfarren in Geistingen selber, zu Rott und zu Hennef. Die evangelische Gemeinde wurde durch Siegburg betreut [1]. Am 10. August 1935 wurde die Gemeinde Geistingen durch das Oberpräsidium der Rheinprovinz Hennef zugeordnet[2].


Einzelnachweis

  1. a b c Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1885
  2. Helmut Fischer:Warth, jetzt ein Teil von Hennef, Beiträge zur Geschichte der Stadt Hennef, Folge 4, S.49, Hennef 2010

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Geistingen — ist ein Stadtteil von Hennef (Sieg) und war früher Hauptort der Gegend mit eigenem Kirchspiel, eigener Gemeinde und eigenem Gericht. Inhaltsverzeichnis 1 Erste Erwähnung 2 Besitz 3 Religion 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Jüdischer Friedhof (Geistingen) — Der jüdische Friedhof in Geistingen, einem Stadtteil von Hennef (Sieg) im Rhein Sieg Kreis (Nordrhein Westfalen), ist ein 1120 m² großer Friedhof der vor der Shoa bestehenden jüdischen Gemeinde. Er liegt an der Hermann Levy Straße und steht unter …   Deutsch Wikipedia

  • Hennef — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hennef (Sieg) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bürgermeisterei Hennef — Altes Rathaus, Amtssitz der Bürgermeisterei Hennef Die Bürgermeisterei Hennef war eine von acht preußischen Bürgermeistereien, in welche sich der 1816 gebildete Kreis Uckerath im Regierungsbezirk Köln verwaltungsmäßig gliederte. 1820 kam die… …   Deutsch Wikipedia

  • Stadt Blankenberg — Stadt Hennef (Sieg) Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Kurscheid — Stadt Hennef (Sieg) Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Stoßdorf — Stadt Hennef (Sieg) Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Söven — Stadt Hennef (Sieg) Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Westerhausen (Hennef) — Westerhausen Stadt Hennef (Sieg) Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”