- Siegburg
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Wappen Deutschlandkarte 50.8013888888897.204444444444460Koordinaten: 50° 48′ N, 7° 12′ OBasisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Köln Kreis: Höhe: 60 m ü. NN Fläche: 23,44 km² Einwohner: 39.746 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 1696 Einwohner je km² Postleitzahl: 53721 Vorwahlen: 02241, 02242 Kfz-Kennzeichen: SU Gemeindeschlüssel: 05 3 82 060 LOCODE: DE SIG NUTS: DEA2C Stadtgliederung: 12 Ortsteile bzw. Stadtbezirke Adresse der
Stadtverwaltung:Nogenter Platz 10
53721 SiegburgWebpräsenz: Bürgermeister: Franz Huhn (CDU) Lage der Stadt Siegburg im Rhein-Sieg-Kreis Siegburg ist Kreisstadt und Verwaltungssitz des Rhein-Sieg-Kreises und gehört zum Regierungsbezirk Köln. Sie liegt im Süden Nordrhein-Westfalens.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Siegburg liegt etwa 8 km östlich des Rheins an der Mündung der Agger in die Sieg im südöstlichen Winkel der Kölner Bucht, begrenzt im Osten von den Höhen des Bergischen Landes und des Siebengebirges. Längere Grenzen hat Siegburg zu den Nachbarstädten Troisdorf, Lohmar und Hennef. Die nahen Großstädte Köln und Bonn sind durch gute Verkehrsverbindungen schnell zu erreichen.
Gewässer
Der Namensgeber der Stadt ist die Sieg, die westlich von Siegburg in den Rhein mündet. Der Nebenfluss, die Agger, bildet die Trennlinie zur Nachbarstadt Troisdorf. Von der Sieg zweigt der Siegburger Mühlengraben in der Höhe des Siegwehrs ab, fließt durch das Stadtgebiet, und vereinigt sich schließlich wieder mit der Sieg. Des Weiteren fließt der Wahnbach aus der Wahnbachtalsperre durch das Gebiet des Siegburger Stadtteils Seligenthal. Der Rothenbach, der in Lohmar-Heide entspringt, speist zahlreiche Fischteiche des großen Waldgebietes (Staatsforst Siegburg) zwischen den Städten Siegburg und Lohmar.
Geologie
→ Hauptartikel: Geologie der Niederrheinischen Bucht
Siegburg hat Anteil an der Niederrheinischen Bucht, die ein tertiäresgeologisches Senkungsgebiet am Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges darstellt. Im Oberoligozän reichte das Meer bis in den Bonner Raum hinein. Die Tonablagerungen, die später die Grundlage des Siegburger Keramikhandwerks wurden, bildeten sich während des Oligozäns. Über den Tonen bildeten sich Braunkohleflöze. Nach dem Rückzug des Meeres kam es zur Sedimentation von Sanden. Charakteristisch für dieses Gebiet sind Terrassensysteme des Rheins und seiner Nebenflüsse, der Sieg und der Agger. Siegburg ist bekannt für seine hellgrauen bis dunkelgelben Tone, die der daraus produzierten Keramik eine helle Farbe verleihen. Die Aulgasse hat nach dem Töpferhandwerk ihren Namen.
Bergbau
Auch auf dem relativ kleinen Stadtgebiet von Siegburg wurde Bergbau betrieben. So hat sich unterhalb der Wahnbachtalsperre zwischen Seligenthal und Weingartsgasse das Bergwerk Ziethen befunden. Bereits im 12. Jahrhundert müssen hier schon Blei- und Kupfererze gefördert worden sein. 1854 wurde das Bergwerk erneut in Betrieb genommen.
Der Abbau erfolgte hier bis in eine Tiefe von 70 Metern. Dabei gestaltete sich die Wasserhaltung im Schacht als äußerst schwierig. 1878 wurde der Betrieb dann eingestellt, da die Mächtigkeit der Erze mit zunehmender Tiefe abnahm. Die Grube wurde von 1923 bis 1927 erneut untersucht, es fand aber kein Abbau mehr statt. Vor Ort findet man heute noch eine große überwachsene Halde sowie einige Eisenstangen, die aus der Erde heraus ragen.
Östlich von Schneffelrath haben sich die Erzgruben Plinius und Franz befunden. Der Abbau im Erzvorkommen von Plinius erfolgte wohl nur kurzfristig um 1860.
Natur
Naturdenkmäler
- Wahrzeichen Siegburgs ist der Michaelsberg, der von der Benediktinerabtei St. Michael gekrönt ist. Geologisch handelt es sich um einen erloschenen Vulkan.
- Fünf Stieleichen im Stadtwald
- Eine Rotbuche nordöstlich von Gut Umschoß, ein achtstämmiger Baum
- Rotbuche im Kaldauer Gemeindewald. Es handelt sich um die höchste Buche im Rhein-Sieg-Kreis.[2]
Naturschutzgebiete
- Feuchtgebiet im Hufwald, ein unterhalb von Siegburg-Kaldauen zwischen den Siegaltarmen und dem Haus zur Mühlen liegendes Sumpfgebiet.
- Siegaltarme oberhalb des Siegwehres zwischen den Wolsbergen und der Autobahnbrücke der A 3.
- Trerichsweiher, ein im 16. Jahrhundert angelegter Weiher. Bis Ende 1970 wurde hier Fischzucht betrieben. Teile des Weihers wurden durch den Bau der Umgehungsstraße (B 56) zugeschüttet.
- Wahner Heide und Teile der Aggerau im Rhein-Sieg-Kreis.
Geschichte
Vor-, Frühzeit und Mittelalter
- 1000–500 v. Chr. entstanden Siedlungen am Rande des heutigen Stadtgebietes, auf dem Brückberg und dem Seidenberg, die durch Funde belegt sind.
- 500 n. Chr. erreichte die Fränkische Landnahme den Siegburger Raum.
- Seit ca. 1000 gilt Siegburg als Töpferstadt. Die Entwicklung des Töpferhandwerks setzte somit wesentlich früher ein als in der ebenso bekannten rheinischen „Töpferstadt“ Frechen. Die Töpfereien befanden sich in der Vorstadt Aulgasse.
- 1060 fand die Vertreibung des Pfalzgrafen Heinrich I. von Lothringen durch Erzbischof Anno II. von Köln statt und in Folge dessen 1064 die Gründung der Abtei Michaelsberg durch den Erzbischof.
- 1069 erhielt Siegburg die Markt-, Zoll- und Münzrechte von König Heinrich IV. und vor 1182 das Stadtrecht.[3]
- Ab circa 1300 erlebte Siegburg eine Blüte der Töpferei. Die Töpfer stellen gesintertes Siegburger Steinzeug her.
- 1403 versprach der Siegburger Abt Pilgram vom Drachenfels dem Johann II. von Loen die Übernahme der Siegburger Schirmvogtei. Hierdurch kam es zu einem Krieg zwischen Abtei und den Bürgern der Stadt, die mit dem späteren Herzog Adolf von Berg, dem Sohn des bisherigen Stadtvogtes, die Abtei belagern. Die Abtei wurde erheblich beschädigt, aber nicht genommen; die Stadt wurde in Brand geschossen. Stadt und Abtei einigten sich dann, die Vogtrechte weiter den Herren von Berg zu lassen.
Beginn der Neuzeit
- Ab ca. 1500 erlebte Siegburg eine erneute Blüte der Töpferei. Siegburger Töpfern gelang es, kunstvolle Verzierungen an den Töpferwaren anzubringen. Aus Siegburg stammen die Schnellen.
- 1588 fand während des Truchsessischen Krieges eine erfolglose Belagerung durch spanische Truppen statt.
- 1614/1615 wurde Siegburg im Laufe des Jülisch-Klevischen Erbfolgestreites von brandenburgisch-staatischen Truppen belagert.
- 1628 wurden im Verlauf des dreißigjährigen Krieges Stadt und Abtei Siegburg von schwedischen Truppen erobert.
- 1636−1638 erlebte Siegburg die Hexenverfolgungen durch den Hexenkommissar Franz Buirmann. Es gibt noch 19 vollständige Hexenprozess-Protokolle sowie Prozessfragmente im nordrhein-westfälischen Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und Stadtarchiv Siegburg.
- 1676 kam Siegburg zum Herzogtum Berg
- 1741−1742 wurde die Stadt durch französische Truppen besetzt.
- 1816 wurde Siegburg Kreisstadt des neu gebildeten Kreises Siegburg, der nach einer Zusammenlegung 1820 mit dem Kreis Uckerath 1825 in Siegkreis umbenannt wurde.
- 1829 wurde der Weinbau am Michaelsberg eingestellt.
Zeit der Industrialisierung
- 1872 fand die Eröffnung des ersten Abschnitts der Aggertalbahn bis Overath statt, die Siegburg mit dem Bergischen Land verband.
- 1865 wurden die baufälligen Stadttore abgebrochen.
- 1886 wurde die königlich preußische Strafanstalt zu Siegburg eröffnet, die heutige Justizvollzugsanstalt Siegburg
- 1892 kam es zur Ansiedlung von staatlichen Rüstungsbetrieben in Siegburg, der Königlichen Geschossfabrik Brückberg und des Königlichen Feuerwerkslaboratoriums, in denen bis zu 20.000 Menschen während des Ersten Weltkrieges arbeiteten.
- Am 1. April 1899 wurde die Gemeinde Wolsdorf im Zuge einer Gebietsreform zu Siegburg eingemeindet.
20. Jahrhundert
- 1902 wurde Siegburg an die Bröltalbahn angeschlossen. Die 1862 gegründete erste Schmalspurbahn Deutschlands verband nach dem Bau weiterer Strecken in den Jahren bis 1902 zahlreiche Ortschaften zwischen Hennef (Sieg), Waldbröl, Beuel, Siegburg und Asbach (Westerwald).
- Von 1914 bis 1966 war Siegburg an die Kleinbahn Siegburg-Zündorf angebunden.
- 1933: Beim Versuch eines SS-Trupps, das Volkshaus zu stürmen, wurde in der Nacht zum 15. Februar ein SS-Mann erschossen. Unter Mangel an Beweisen werden später 6 Männer zu 8-12 Jahren Haft verurteilt. Im März/April wurden aus Siegburg und Umgebung zahlreiche politische Gegner (Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter u. a.) zur Schutzhaft ins Zuchthaus Siegburg überführt. Im Zuge des Novemberpogroms wurde die Synagoge zerstört.
- 1937 wurde Siegburg an eine der ersten deutschen Autobahnen, die A3 angeschlossen. Die Teilstrecke zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Mülheim und Siegburg mit 30 km Länge wurde am 17. Dezember 1937 nach rund drei Jahren Bauzeit dem Verkehr übergeben. Ein Jahr später, am 15. Dezember 1938, folgte der 12 km lange Abschnitt bis zur Anschlussstelle Siebengebirge und am 20. September 1939 weitere 30 km bis Dierdorf.
- Ab 1939 wurden bis Kriegsende mehrere Tausend ausländische Zwangsarbeiter in Siegburger Groß- und Kleinbetrieben eingesetzt. Mehr als 400 von ihnen kamen zu Tode.
- 1942 wurde die Autobahnraststätte Siegburg-West eingeweiht[4].
- 1944: Am 28. Dezember wurden bei einem Bombenangriff 1500 Bomben auf Siegburg abgeworfen und 66 Menschen getötet sowie Hunderte verletzt. Die Abtei Michaelsberg wurde dabei fast vollständig zerstört.[5]
- 1945: Am 3. März wurden bei einem Bomberangriff 3000 Bomben über Siegburg abgeworfen, wodurch 35 Einwohner getötet wurden und etwa 1000 Gebäude beschädigt wurden. Am 9. und 10. März 1945 erfolgen Bombenangriffe auf Wolsdorf, die über 100 Tote fordern. Am 10. April 1945 wurde Siegburg von Teilen der 97. Infanteriedivision der US-Armee nach wochenlangem Kampf besetzt. Als Bürgermeister wurde von den Amerikanern der Deutschamerikaner Eugen Vogel aus Siegburg eingesetzt.
- 1957: Das Wachbataillon beim Bundesverteidigungsministerium und das Stabsmusikkorps der Bundeswehr wurden in der Brückberg-Kaserne in Siegburg stationiert.
- 1967 hatte das Stadtgebiet einen Umfang von 2.206 ha. Von den mehr als 34.000 Einwohnern waren 195 in der Land- und Forstwirtschaft, 8.814 im produzierenden Gewerbe und 6.296 im Dienstleistungsbereich beschäftigt. 5.439 Auspendlern standen 6.769 Einpendler gegenüber. In 28 Industriebetrieben waren 9.090 Menschen tätig. An öffentlichen Einrichtungen waren 1967 vorhanden: 12 Volksschulen, eine Sonderschule, eine Realschule und 2 Gymnasien, ein Freibad, 5 Sportplätze, 5 Turnhallen, 10 Kindergärten, 8 Büchereien, ein Krankenhaus.[6]
- Am 1. August 1969 wurde Siegburg die Kreisstadt des neuen Rhein-Sieg-Kreises.
21. Jahrhundert
- 2003 erfolgte die Anbindung von Siegburg an die ICE-Strecke Köln–Frankfurt.
Einwohnerentwicklung
- 1816: 1.557
- 1843: 2.877
- 1871: 4.748
- 1905: 16.190
- 1961: 33.974
Einwohnerzahlen von 1905 zusammen mit Wolsdorf und 1961 zusammen mit Wolsdorf und Braschoß.[7]
Religion
- Buddhistische Gruppe Siegburg (Diamantweg-Buddhismus, Karma-Kagyü-Linie)
- Christliche Gemeinden: siehe Liste der Kirchen und Kapellen in Siegburg
- Islamische Gemeinde: DITIB Moschee Siegburg
- Jehovas Zeugen
- Jüdischer Friedhof (Siegburg)
Politik
Siegburg unterhält Partnerschaften mit den Städten Nogent-sur-Marne (Frankreich), Guarda (Portugal), Bolesławiec (Polen), Selçuk (Türkei) und Orestiada (Griechenland).
Wappen
Das blaue Wappenschild enthält den gold nimbierten Erzengel Michael, Flügel in Silber, einen roten Mantel, in den Händen ein goldenes Zepter und einen blauen Reichsapfel mit goldenem Kreuz. Michael steht auf einem Berg als wachsende Gestalt und weist auf den Ursprung und Lage der Stadt, das Kloster auf dem Michaelsberg hin. Die Abbildung auf dem Berg stellt einen schreitenden, roten, blau bewehrten Löwen dar und stellt damit den sonst stehenden Bergischen Löwen dar und weist auf die frühere politische Zugehörigkeit von Siegburg zum Herzogtum Berg hin. Die Grafen von Berg waren Vögte der Abtei Michaelsberg.
Stadtrat
Verteilung der 44 Sitze im Siegburger Stadtrat:
CDU: 24 Sitze | SPD: 8 Sitze | Grüne: 6 Sitze | FDP: 4 Sitze | Die Linke: 1 Sitz | Ab jetzt…Bündnis für Deutschland: 1 Sitz
Stand: Kommunalwahlen vom 30. August 2009
Stadtdirektoren Ehrenamtliche Bürgermeister Bürgermeister - 1968–1980 | Norbert Jakobs (CDU)
- 1980–1995 | Konrad Machens (CDU)
- 1964–1989 | Adolf Herkenrath (CDU)
- 1989–1995 | Rolf Krieger (CDU)
- 1995–2004 | Rolf Krieger (CDU)
- seit 2004 | Franz Huhn (CDU)
Ehrenbürger
- 1946 | Kaspar Heppekausen (Ehrendechant)
- 1952 | Paul Hubert Kraemer (Pfarrer)
- 1955 | Ildefons Schulte Strathaus (Abt)
- 1964 | Alfred Keller (Unternehmer)
- 1975 | Eleonore Keller (Unternehmerin)
- 1975 | Ewald Klett (Bürgermeister)
- 1983 | Helena Schmitz (Unternehmerin)
- 1985 | Hans Alfred Keller (Unternehmer)
- 1998 | Placidus Mittler (Altabt)
- 2002 | Veronika Keller (Unternehmerin)
- 2003 | Wolfgang Overath
Kultur
In Siegburg befinden sich die Studiobühne Siegburg, ein Theater, das im Jahr 2006 gegründete Volkstheater Siegburg, sowie die im September 2006 eröffnete Rhein-Sieg-Halle, ein Multifunktionskomplex, in den bis zu 2.000 Zuschauer passen.
Für den Museumsfreund hält die Stadt das Siegburger Stadtmuseum, das Siegwerk-Museum im Torhaus sowie das Abteimuseum in der Abtei Michaelsberg bereit.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Mittelalterlicher Markt zu Weihnachten
- Siegburger Literaturwochen (November) / Verleihung Rheinischer Literaturpreis Siegburg
- Keramikmarkt (1. Sonntag im Juli)
- Humperdinck-Musikfest (Juli)
- Siegburger Sommerrendezvous (Mai-September)
- Siegburger Stadtfest (am letzten August-Wochenende)
- Siegburger Triathlon im Zwei-Jahres-Rhythmus
Sehenswürdigkeiten
- Benediktinerabtei St. Michael: Die um 800 auf dem damals sogenannten Sigeberg errichtete Burganlage diente zunächst als Sitz des jeweiligen Grafen, der gerade das Auelgau beherrschte. Um 1060 erstritt der Kölner Erzbischof Anno II. die Burg von Pfalzgraf Heinrich und gründete 1064 eine Benediktinerabtei. 1803 wurde die Abtei säkularisiert. Die heutige Abtei ist eine Barockanlage aus dem 17./18. Jahrhundert. In der Abteikirche befindet sich das Grab Annos II. († 1075) und der Annoschrein aus dem Jahre 1183.
- Die Pfarrkirche St. Servatius wurde bereits vor der Abteigründung errichtet und im 12./13. Jahrhundert zu einer zweischiffigen Emporen-Basilika erweitert. Sie beherbergt eine Schatzkammer mit dem spätromanisch-gotischen Siegburger Kirchenschatz, der besichtigt werden kann. Bekannt ist die St.-Servatius-Kirche auch durch die große Orgel der Orgelmanufaktur Klais und den dort stattfindenden Internationalen Siegburger Orgelzyklus.
- Das Haus zum Winter, das frühere Pfarrhaus der Servatiuskirche, wurde zwischen 1220 und 1230 erbaut und ist das älteste, zumindest teilweise erhaltene Wohnhaus Siegburgs. Es befindet sich am oberen Markt (Griesgasse 2).
- Das Zeughaus (Zeughausstraße): Das einstige königlich-preußische Zeughaus erlangte Bedeutung, als Freischärler 1849 versuchten, das Zeughaus zu erstürmen. Unter ihnen waren die Revolutionäre Carl Schurz und Gottfried Kinkel. Sie machten sich von Bonn aus auf den Weg nach Siegburg, wurden aber bereits in Hangelar gestoppt. Im heute unter Denkmalschutz stehenden Zeughaus ist die Musikwerkstatt Engelbert Humperdinck untergebracht.
- Klosterkirche Seligenthal (Sankt Antonius)
- Siegessäule am oberen Markt
Siehe auch: Liste der Denkmäler in Siegburg
Kulinarische Spezialitäten
- Abteilikör, hergestellt nach altem Klosterrezept.[8]
- Michel und das naturtrübe Siegburger, Biere aus dem Siegburger Brauhaus.[9]
Wirtschaft und Infrastruktur
Allgemeines
Nach 2000 wurden viele Großprojekte verwirklicht. So wurde das Gebäude der früheren Hauptpost abgerissen. An seiner Stelle entstand ein Büro- und Geschäftshaus der Kreissparkasse Köln, das S-Carré. Die ehemalige Neue Poststraße, ÖPNV-Durchgangsstrecke vom Bahnhof in Richtung westlicher Innenstadt, wurde zum Erweiterungsbereich der Fußgängerzone. Die frühere Straße An der Stadtmauer ist völlig verschwunden; dort verläuft inzwischen ein Fußweg. Nach einer sich erheblich länger als geplant hinziehenden Bauzeit ist auch der ICE-Bahnhof Siegburg/Bonn an der Strecke Köln–Frankfurt 2004 fertiggestellt worden. Ende 2008 hatte Siegburg eine Pro-Kopf-Verschuldung von ca. 6.454 Euro (Kinder eingerechnet). Dies ist die zweithöchste Pro-Kopf-Verschuldung einer Kommune in Nordrhein-Westfalen.
Verkehr
- Stadtbahn
Die Stadt ist über die Siegburger Bahn (Stadtbahnlinie 66, auch Telekom-Express genannt) mit Bonn verbunden, die zu den Hauptverkehrszeiten im 10-Minuten-Takt über die Kennedybrücke und die Konrad-Adenauer-Brücke in Bonn bis nach Bad Honnef führt. Durch die Linie 66 wird Siegburg außerdem mit Sankt Augustin und Königswinter verbunden. Nur an Schultagen verkehrt auch die Linie 67 auf der Strecke, mit dem Unterschied, dass die Linie 67 von Siegburg Hauptbahnhof nach Richtung Bonn-Bad Godesberg fährt.[10]
In Siegburg ist im ÖPNV der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) gültig.
Von 2004 bis 2010 verband der „Michel-Express“ die Fußgängerzone (Holzgasse, Markt, Bahnhof) mit der Siegburger Abtei.
- Automobil
Siegburg liegt an den Bundesautobahnen 560 (nach Bonn und Hennef) und 3 (Frankfurt–Köln) sowie an den Bundesstraßen 8, 56. In der Stadt sind 21.602 Kraftfahrzeuge zugelassen, darunter 18.906 Pkw[11].
- Interregionale Bahn
Seit 2003 ist Siegburg an die ICE-Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main angebunden. Eigens dafür erhielt Siegburg ein neues Bahnhofsgebäude mit umliegenden Geschäften. Der Bahnhof erhielt den Namen Siegburg/Bonn, da die ICE-Strecke über die Stadtbahnlinie 66 der Stadtwerke Bonn im Zehn-Minuten-Takt an Bonn anbindet. Weiterhin liegt Siegburg an der Siegstrecke Köln–Siegen und wird von Regional-Express-Zügen der Linie RE 9 bedient. Die S-Bahn-Linie 12 (Düren–Köln–Hennef (Sieg)–Au) hält ebenfalls in Siegburg.
Ansässige Unternehmen
- Die Siegwerk Druckfarben AG und mit ihr einer der weltweit größten Druckfarbenhersteller, die Siegwerk Group, ist seit 1840 in Siegburg ansässig.
- HIT Handelsgruppe GmbH & Co. KG
- Von Januar 1937 bis Dezember 1957 wurden in Siegburg die Cantulia Akkordeons hergestellt. [12]
- Bis 2009: Sitz des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)[13]
- Die OSB-Krankenhausmanagementberatung GmbH
- Das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK GmbH)
Medien
- Zeitungen
- Kölner Stadt-Anzeiger, Ausgabe Rhein-Sieg
- Kölnische Rundschau, Ausgabe Rhein-Sieg
- General-Anzeiger, Ausgabe Rhein-Sieg rechtsrheinisch
- Extra-Blatt, Ausgabe Siegburg
- Radio
- TV
- Rhein-Sieg-TV
Bildung
- Schauspielschule Siegburg (Berufsfachschule für darstellende Bühnenkunst)
- Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises
- Volkshochschule Rhein-Sieg
- Engelbert-Humperdinck-Musikschule
- Gymnasien
- Gymnasium Alleestraße
- Anno-Gymnasium
- Wirtschaftsgymnasium Siegburg-Zange
- Realschulen
Alexander-von-Humboldt-Realschule im Schulzentrum Neuenhof
- Hauptschulen
Haufeld und Schulzentrum Neuenhof
- Grundschulen
- Adolf-Kolping-Schule Brückberg, * Grundschule für Sprachbehinderte Brückberg, Grundschulen Deichhaus Hans Alfred Keller - Schule, Humperdinckstraße, Nord, Siegburg-Kaldauen, Siegburg-Stallberg, Wolsdorf, Grundschule Zange
Justiz
Neben der Justizvollzugsanstalt Siegburg befinden sich in Siegburg das
- Amtsgericht Siegburg, zuständig für den rechtsrheinischen Teil des Rhein-Sieg-Kreises mit Ausnahme der Kommunen Windeck (Amtsgericht Waldbröl), Königswinter und Bad Godesberg (Amtsgericht Königswinter) und das
- Arbeitsgericht Siegburg, zuständig für den rechtsrheinischen Teil des Rhein-Sieg-Kreises und den Oberbergischen Kreis mit Ausnahme der Kommunen Hückeswagen und Radevormwald.
Die Justizvollzugsanstalt Siegburg geriet 2006 bundesweit in die Schlagzeilen, als ein brutaler Misshandlungsfall bekannt wurde, bei dem ein 20-jähriger von drei Mithäftlingen zu Tode gefoltert wurde.[14]
Sport
- Tennis: Der Siegburger Tennis-Club Blau Weiss e.V. unterhält 8 Sandplätze
- Billard: Der Siegburger Billard Club e. V. besteht seit 1950 und spielte bis in die Landesebene hinein.
- Faustball: Der Faustballclub Braschosser TV 1913 spielt mit der Damen- und Herrenmannschaft in der 2. Bundesliga Nord.
- Handball: Der Siegburger TV spielt mit der 1. Herrenmannschaft in der Landesliga A im Handballverband Mittelrhein.
- Rudern: Der Siegburger Ruderverein von 1910 e. V. bietet Interessierten Rennruder- und Breitensportangebote.
- Schach: Der Schachclub 1919 Siegburg e. V. spielt mit seinen 4 Mannschaften im Siegburger Kolpinghaus.
- Boxen: Der Siegburger Box Club 1921 e. V. ist einer der ältesten Box-Clubs Deutschlands
- Fußball: Der Siegburger Sportverein 1904 e.V ist einer der ältesten und besten Clubs aus Siegburg. Hier begann Wolfgang Overaths Karriere.
- Tischtennis: Der TTC BW Viktoria Siegburg 1930/39 e.V. bietet für Jung und Alt Tischtennis in 4 Mannschaften.
- Triathlon: Der SV Hellas Siegburg besteht seit 1923 und bietet Schwimmen, Wasserball und Triathlon an.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Charles Wimar, Maler, * 20. Februar 1828, † 28. November 1862 in St. Louis, wanderte 1843 in die USA aus, bekannt durch seine Darstellungen amerikanischer Ureinwohner
- Joseph Hermann Mohr, Musikwissenschaftler, * 10. Januar 1834, † 7. Februar 1892, schrieb zahlreiche Kirchenlieder, darunter auch „Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land“ und „Maria breit den Mantel aus“
- Engelbert Humperdinck, Komponist, * 1. September 1854, † 27. September 1921
- Ernst Rolffs jun., Unternehmer * 18. März 1858, † 1939, erfand den maschinellen Rasterkupfertiefdruck und den Dreifarbentiefdruck
- Reinhold Eichacker, * 21. Mai 1886, † 10. Juli 1931, Jurist und Schriftsteller
- Ruth Rehmann, * 1. Juni 1922, Schriftstellerin
- Ernst H. Hilbich, * 16. März 1931, Schauspieler und Kabarettist, u. a.: Die Anrheiner, Late Show, Kinderarzt Dr. Fröhlich, Willi wird das Kind schon schaukeln.
- Wolfgang Overath, Fußballspieler, * 29. September 1943, Präsident des 1. FC Köln, Mitglied der Deutschen Fußballnationalmannschaft, Fußballweltmeister 1974, Ehrenbürger von Siegburg seit 2003
- Achim Kuczmann, * 10. Februar 1954, ehemaliger Trainer der deutschen Basketballnationalmannschaft und Bundesligatrainer
- Peter Kurth, * 5. April 1960, CDU-Politiker, 1999 bis 2001 Berliner Finanzsenator, 2009 Kandidat für die Position des Kölner Oberbürgermeisters (er verlor die Direktwahl gegen Jürgen Roters/SPD)
- Wolfgang Seidenberg, * 18. März 1962, Schauspieler
- Anke Johannsen * 15. Juni 1981, Sängerin, Pianistin und Songwriterin
- Axel Bellinghausen, * 17. Mai 1983, Fußballspieler (TuS 05 Oberpleis, Fortuna Düsseldorf, derzeit: FC Augsburg)
- Patricia Hanebeck, * 26. Februar 1986, Fußballspielerin vom FCR 2001 Duisburg
- Simone Gorholt, * 8. Januar 1989, deutsche Nachwuchsschauspielerin (Marienhof).
- Sarah Kim Gries, * 3. März 1990, deutsche Nachwuchsschauspielerin (Die Wilden Kerle (Film))
Mit der Stadt verbundene Personen
- Anno II. von Köln (auch: Hanno von Köln, Hanno II. etc.), (* um 1010, † 4. Dezember 1075 in Siegburg), Erzbischof von Köln 1056-1075, Heiliger der katholischen Kirche
- Johann Lair * 1476 in Sieglar, † 1554 in Siegburg, auch genannt John Siberch (hergeleitet von seinem Wohnort Siegburg), gründete 1520 die Universitätsdruckerei in Cambridge (England)
- Ignaz Pfefferkorn (* 31. Juli 1726 in Mannheim; † 16. Juni 1798 in Siegburg), Jesuit, Missionar und Naturforscher
- Maximilian Jacobi (* 10. April 1775 in Düsseldorf, † 18. Mai 1858 in Siegburg), Arzt und Gründungsdirektor der ersten Rheinischen Provinzial-Irrenheilanstalt
- Peter Joseph Dietzgen (* 9. Dezember 1828 in Stadt Blankenberg bei Hennef, † 15. April 1888 in Chicago, USA), Arbeiterphilosoph, Journalist und Lohgerber
- Hermann Knackfuß (1848-1915), Akademieprofessor und Maler, besuchte das Siegburger Gymnasium
- Josef Müller (1875-1945), Volkskundler und Herausgeber des Rheinischen Wörterbuchs, machte 1895 sein Abitur am Siegburger Gymnasium
- Willi Schultz (* 9. Oktober 1892 in Kolberg; † 3. November 1972 in Siegburg), Schullehrer und Sammler pommerscher Volkslieder und Volkstänze, lebte nach der Vertreibung aus Pommern seit 1947 in Siegburg
- Lotte Betke, Schriftstellerin und Schauspielerin, (* 5. November 1905 in Hamburg, † 25. Juli 2008 in Siegburg)
- Heinz Irsen, Komponist, (* 5. Februar 1906 in Köln, † 11. November 1989 in Troisdorf), komponierte zum 25-jährigen Bestehen der Siegburger Musikschule (1967) seine groß besetzte „Siegburger Festmusik“, die in der Stadthalle Siegburg mit großem Erfolg uraufgeführt wurde.
- Ulf Merbold (* 20. Juni 1941 in Greiz), Physiker, Astronaut, Leiter des Europäischen Astronautenzentrums der ESA in Köln, lebte in Siegburg.
- Günter Ollenschläger (* 3. März 1951 in Bonn-Beuel), Wissenschaftspublizist machte 1969 sein Abitur am Siegburger Anno-Gymnasium, Leiter des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin in Berlin.
- Tom Buhrow (* 29. September 1958 in Troisdorf bei Siegburg), machte 1978 sein Abitur am Siegburger Anno-Gymnasium, Moderator der Tagesthemen in der ARD.
- Hanna Jansen (* 1946 in Diepholz), in Siegburg wohnhafte Kinder- und Jugendbuchautorin.
- Markus Maria Profitlich (* 25. März 1960 in Bonn), Comedian, besuchte die Hauptschule Haufeld in Siegburg und war Gruppenleiter im dortigen CVJM.
- Karl Jüsten (* 7. September 1961 in Bad Honnef bei Siegburg), in Siegburg aufgewachsener römisch-katholischer Geistlicher (Prälat), seit 2000 Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe – Katholisches Büro in Berlin.
- Elisabeth Winkelmeier-Becker (* 1962 in Troisdorf), Bundestagsabgeordnete für Siegburg
- Ross Antony (* 1974 in Bridgnorth, Shropshire, England), in Siegburg wohnhafter Musicaldarsteller.
- Mathias Wünsche (*1957 in Köln), in Siegburg wohnhafter Autor, Texter und Komponist.
- Helmut Fleck (* 1938), Politiker der Partei Ab jetzt…Bündnis für Deutschland
Verweise
Einzelnachweise
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
- ↑ Liste des Rhein-Sieg-Kreises
- ↑ Theodor Josef Lacomblet, Archiv für die Geschichte des Niederrheins Bd. I, Nr. 483, Düsseldorf 1840
- ↑ http://www.blattwelt.de/siegburger_blaetter/nr_7_autobahn.pdf
- ↑ Reiner Burger: Siegburg. Zeichen der Zeit. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. November 2010
- ↑ Der Rhein-Sieg-Kreis. Herausgeber: Oberkreisdirektor Paul Kieras, Stuttgart 1983, S. 291.
- ↑ Volkszählungsergebnisse von 1816 bis 1970 der Städte und Gemeinden. Beiträge zur Statistik des Rhein-Sieg-Kreises, Bd. 17/ Siegburg 1980, S. 148.
- ↑ Klaus Elsen: Abteilikör bleibt in Siegburg, in general-anzeiger-bonn.de, 21. Juni 2011
- ↑ Sieburger Abteibrauerei in siegburger-brauhaus.de
- ↑ Minifahrplan der Stadtwerke Bonn 2008 zur Linie 67
- ↑ Ministerium f. Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr: Mobilität in NRW. Daten und Fakten 2010
- ↑ Beste "Quetschebüggel" kamen einst aus Siegburg - Zug, Druck, Cantulia
- ↑ http://www.g-ba.de/informationen/aktuell/pressemitteilungen/319/
- ↑ JVA Siegburg: Folter-Pause nur zur "Sportschau"
Literatur
- Andrea Korte-Böger: Die Hexenprozesse in Siegburg (1636–1638). Siegburger Blätter, Geschichte und Geschichten aus Siegburg, Nr. 6, April 2005 (mit Lebensbildern der 19 in Siegburg hingerichteten Personen)
- Andrea Korte-Böger (Hrsg.): Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes (Band 1: Gerichtshandlungen von den Jahren 1541 und vollendet 1547 am Montag post Oculi), unter Mitarbeit von Elisabeth Sommer und W. Günter Henseler (Edition), Rheinlandia, Siegburg, ISBN 978-3-935005-10-4.
- Andrea Korte-Böger (Hrsg.): Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes (Band 2: Gerichtshandlungen vom Jahr 1530 und vollendet 1538 am Samstag nach Epiphanie Domini), unter Mitarbeit von Elisabeth Sommer und W. Günter Henseler (Edition), Rheinlandia, Siegburg, ISBN 978-3-935005-61-6.
- Andrea Korte-Böger (Hrsg.): Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes (Band 3: Gerichtshandlungen vom Jahr 1547 bis und vollendet 1554 am 4. Juni), unter Mitarbeit von Manuela Kerlin und W. Günter Henseler (Edition), ISBN 978-3-935005-91-3.
- Andrea Korte-Böger und W. Günter Henseler (Hrsg.): Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes (Band 4: Gerichtshandlungen vom Jahr 1554 bis und vollendet 1561 am 8. Aprillis), Rheinlanda, Siegburg, ISBN 978-3-938535-43-1.
- Andrea Korte-Böger (Hrsg.) und W. Günter Henseler: Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes (Band 5: Gerichtshandlungen vom Jahr 1554 und vollendet 1561-1566), Rheinlandia, Siegburg 2010, ISBN 978-3-938535-62-2.
- Peter H. Krause: Belagert, erobert, geplündert, Siegburger Kriegszeiten von 1583 bis 1714, Verlag Franz Schmitt, Siegburg 1998, ISBN 3-87710-185-2
- Veröffentlichungen des Geschichts- und Altertumsvereins für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis:
- Bd.1- Wilgrand:Beiträge zur Geschichte der Stadt Siegburg,
- Bd.2- Maria Geimer: Denkschrift zur Eingliederung eines Teiles der Gemeinde Braschoß in die Stadt Siegburg,
- Bd.4- Josef Semmler:Die Klosterreform von Siegburg,
- Bd.6- Mauritius Mittler (OSB):Bericht über die Translation des heiligen Erzbischofs Anno und Annonische Mirakelberichte
- Land unter. Die Hochwasserkatastrophe 1909 (Siegburger Blätter Band 24), Siegburg 2009.
Weblinks
Commons: Siegburg – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWikisource: Siburg in der Topographia Westphaliae (Matthäus Merian) – Quellen und VolltexteStadtteile von SiegburgBraschoß | Brückberg | Deichhaus | Dreesch | Haus zur Mühlen | Kaldauen | Schneffelrath | Schreck | Seligenthal | Stallberg | Wolsdorf | Zange
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