- Gemer (Ort)
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Gemer
Wappen Karte BasisdatenKraj: Banskobystrický kraj Okres: Revúca Region: Gemer Fläche: 17,973 km² Einwohner: 822 (31. Dez. 2010) Bevölkerungsdichte: 45,74 Einwohner je km² Höhe: 181 m n.m. Postleitzahl: 982 61 Telefonvorwahl: 0 58 Geographische Lage: 48° 27′ N, 20° 19′ O48.4520.316666666667181Koordinaten: 48° 27′ 0″ N, 20° 19′ 0″ O Kfz-Kennzeichen: RA Gemeindekennziffer: 514721 StrukturGemeindeart: Gemeinde Verwaltung (Stand: November 2010)Bürgermeister: Zoltán Jankóšik Adresse: Obecný úrad Gemer
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982 01 TornaľaWebpräsenz: www.obecgemer.sk Gemeindeinformation
auf portal.gov.skStatistikinformation
auf statistics.skGemer (ungarisch Sajógömör - bis Ende des 18. Jahrhundert ohne den Namenszusatz Gömör) ist eine kleinere Gemeinde in Okres Revúca in der Mittelslowakei.
Sie liegt 4 km nördlich von Tornaľa in der großen Juhoslovenská kotlina (Südslowakischer Kessel) am rechten Ufer des Flusses Slaná (ungarisch Sajó).
Der Ort wurde im 12. Jahrhundert als Siedlung am Fuße der gleichnamigen Burg (deutsch auch Gemersburg) gegründet und wird zum ersten Mal 1198 schriftlich als Gumur erwähnt. Die Burg wurde nach dem Mongoleneinfall (1241) umgebaut und stärker befestigt. Im 14. Jahrhundert wurde der Ort dann zum Sitz des gleichnamigen Komitats und behielt diesen Status bis ins 18. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert wurde Gemer zum Marktflecken erhoben. Die Burg wurde im 15. Jahrhundert von den Hussiten erobert, bevor sie im 16. Jahrhundert im Verlauf der Türkenkriege endgültig zerstört wurde.
Bis 1918/1920 war der Ort Teil des Komitats Gemer und Kleinhont im Königreich Ungarn und wurde danach Teil der Tschechoslowakei. 1938–1945 wurde er als Folge des Ersten Wiener Schiedsspruchs noch einmal Teil Ungarns.
Im Ort befindet sich eine neogotische Kirche aus dem Jahr 1882, die die frühere evangelische Kirche (1510) ersetzte und ein spätbarockes Landschloss aus dem 18. Jahrhundert.
Die Bevölkerung besteht großteils aus einer ungarischsprachigen Mehrheit (83,09 %) sowie einer slowakischen Minderheit (11,48 %), daneben gibt es auch einige Roma (5,19 %) (Volkszählung 2001).
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