- Gennaro Pardo
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Gennaro Pardo (* 12. April 1867 in Castelvetrano; † 4. September 1927 ebenda) war ein italienischer Maler auf Sizilien.
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Leben
Pardo studierte 1884 Jura an der Universität Palermo, wo er sich mit dem Maler Francesco Lojacono anfreundete. Der ermutigte Pardo, sich der Malerei zuzuwenden.
Nach Abschluss des Jurastudiums im Jahr 1890 ging Pardo als Soldat nach Neapel, wo er anschließend am Istituto di Belle Arti unter Domenico Morelli und Filippo Palizzi Kunst studierte.
1898 kam er zurück in seine Heimatstadt und schuf von 1900 bis 1901 Fresken in der Chiesa di San Giovanni Battista. Es folgten Arbeiten in der Umgebung von Trapani.
Neben der Freskenmalerei in Kirchen und Historienbildern für öffentliche Gebäude malte er Porträts, Landschaften, Marinestücke und Stillleben.
1958 widmete ihm Castelvetrano eine Ausstellung (Kurator: B. Patera; mit Katalog)
Werke (Auswahl)
- Chiesa di San Francesco Battista (Castelvetrano): Wandfresko "Johannes der Täufer im Kerker" (1900-1901)
- Teatro Selinus (Castelvetramo – Selinunte): Bemalter Theatervorhang
- Galleria d’Arte Moderna (Palermo): Gemälde „L’Heraion di Selinunte” (1920/21), Le “Colonne rialzate del Tempio C di Selinunte” (von 1927) und „Graditana“ (um 1925)
- Palazzo Brignole Durazzo (Genua): Ausstellung Dezember 2007 mit dem Gemälde “Stillleben mit Fischen”
Literatur
- Ulrich Thieme, Felix Becker: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band XXVI, Verlag E.A. Seemann, Leipzig, S. 228
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