- Georg-August-Zinn-Preis
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Der Georg-August-Zinn-Preis zur Förderung von Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und sozialem Zusammenhalt in Hessen wird seit 2002 etwa alle zwei Jahre vergeben.
Inhaltsverzeichnis
Zielsetzung
Die SPD in Hessen verfolgt das Ziel, durch die Stiftung des Preises das Andenken an Georg-August Zinn zu bewahren. Der Preis wird an Personen vergeben, die durch ihr rechts- und sozialwissenschaftliches Arbeiten im Bereich Staats- und Verfassungsrecht, Bürgerrechte, Demokratietheorie und Bekämpfung des politischen Extremismus hervorstechen.
Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.
Preisträger
Im Jahr 2002 wurde der Preis an Matthias Meusch für sein Werk Von der Diktatur zur Demokratie. Fritz Bauer und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen in Hessen (1956-1968) verliehen.[1] Johanna Kübler erhielt den Preis 2005 für ihr Werk Die Säulen der Europäischen Union: einheitliche Grundrechte? Zur Grundrechtsdivergenz zwischen der ersten und dritten Säule am Beispiel des Datenschutzes.[2] Für sein Werk Politischer Widerstand gegen das „Dritte Reich“ im Rhein-Main-Gebiet wurde der Preis 2007 Axel Ulrich zuerkannt.[3] 2010 erhielt Steffi Jones den Preis aufgrund ihrer Verdienste um Fairness und Integration in Sport und Gesellschaft.[4]
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Matthias Meusch: Von der Diktatur zur Demokratie Fritz Bauer und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen in Hessen (1956-1968). Historische Komm. für Nassau, Wiesbaden 2001, ISBN 3-930221-10-1.
- ↑ Johanna Kübler: Die Säulen der Europäischen Union: einheitliche Grundrechte? : zur Grundrechtsdivergenz zwischen der ersten und dritten Säule am Beispiel des Datenschutzes. Nomos-Verl.-Ges., Baden-Baden 2002, ISBN 3-7890-8132-9.
- ↑ Axel Ulrich: Politischer Widerstand gegen das „Dritte Reich“ im Rhein-Main-Gebiet. 2. Auflage. Thrun-Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-9809513-2-4.
- ↑ fifa.com: Steffi Jones mit Georg-August-Zinn-Preis ausgezeichnet. Abgerufen am 20. November 2010.
Kategorien:- Auszeichnung (Hessen)
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