- Gijsbrecht van Brederode
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Gijsbrecht van Brederode (* 1416; † 15. August 1475 in Breda) war Bischof von Utrecht.
Gijsbrecht, dem edeln Geschlecht der van Brederode entstammend, war ein Sohn von Walvaren I. und Johanna van Vianen. Sein älterer Bruder war Reinoud II. van Brederode, Erbburggraf von Utrecht, mit dem er in die politischen Streitigkeiten Utrechts hineingezogen wurde.
Gijsbrecht war Utrechter Dompropst und als ein Anhänger der Hoeksen Partei (Haken-und-Kabeljau-Krieg) leitete er den Kampf gegen den Utrechter Bischof Rudolf von Diepholz ein. Am 7. April des Jahres 1455 wurde van Brederode durch das Domkapitel zum Bischof ernannt. Aber unter dem Druck des burgundischen Herzogs Philipp dem Guten ernannte Papst Kalixt III. Philipps unehelichem Sohn David von Burgund zum Bischof. Durch Waffengewalt konnte Philipp von Burgund den aufkeimenden Widerstand niederschlagen.
Im Jahre 1456 verzichtete van Brederode, mit einer reichen Entschädigung bedacht, auf sein Bischofsamt. Des Weiteren wurde er zum Propst von Sint-Donaas in Brüssel, und dem damit verbundenen Ehrenamt eines Kanzlers von Flandern, bestellt. Aber van Brederode stand auch weiterhin in reger Opposition zu David von Burgund und wurde im Jahre 1470 zusammen mit seinem Bruder Reinoud II. verhaftet. Nach dem Jahr 1470 wurde ihnen durch Karl dem Kühnen die Freiheit wiedergegeben.
Vorgänger Amt Nachfolger Rudolf von Diepholz Bischof von Utrecht
1455–1456David von Burgund
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