- Global Ecovillage Network Europe
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Das Global Ecovillage Network Europe (zu deutsch: Globales Ökodorf-Netzwerk Europa) ist eine global agierende Internationale Organisation von Einzelpersonen und Gemeinschaften (Ökosiedlung). Mitglieder nutzen das Netzwerk zum Austausch von Ideen und Informationen, Transfer von Technologien und zur Entwicklung des kulturellen und pädagogischen Austauschs.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Hildur und Ross Jackson aus Dänemark gründeten 1991 die gemeinnützige Stiftung Gaia Trust. Diese finanzierte eine Studie von Robert Gilman und Diane Gilman über nachhaltige Gemeinschaften weltweit. Dieser Bericht über Ecovillages and Sustainable Communities (Ökodörfer und nachhaltige Gemeinschaften) wurde 1991 veröffentlicht. Der Bericht stellte trotz vieler interessanter Ökodorf-Projekte fest, dass das ideale Ökodorf noch nicht existiert. Beschrieben ist die Vision einer anderen Kultur und Lebensweise für die Weiterentwicklung.
1991 wurde die Gaia Stiftung zu einem Treffen in Dänemark aus Vertretern von Ökogemeinschaften eingeladen, um Strategien für die Weiterentwicklung der Ökodorf-Konzepte zu diskutieren. Das führte zur Gründung des Globalen Ökodorf-Network (GEN). 1994 wurde das Ökodorf Information Service gestartet. Im Jahr 1995 fand dann die erste internationale Konferenz der Ökodorf-Mitglieder mit dem Titel Ecovillages und nachhaltige Gemeinschaften für das 21. Jahrhundert in Findhorn in Schottland statt. Die Bewegung wuchs rasch im Anschluss an diese Konferenz.
2001 erhielt das GEN Beraterstatus beim Wirtschafts-und Sozialrat der Vereinten Nationen(ECOSOC). Im Oktober 2005, auf der Konferenz zum zehnjährigen Bestehen von GEN, schloss sich eine Gruppe von jungen Erwachsenen zusammen und gründete NextGEN [1], die nächste Generation des Globalen Ökodorf-Netzwerks. GEN hat bisher keine Prüfverfahren um Ökodörfer ohne Mitgliedsbeiträge zu überprüfen. Ein sogenanntes "Gemeinschaft Sustainability Assessment Tool" wurde entwickelt und bietet ein Mittel zur Beurteilung des Unterstützungserfolgs bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit eines bestimmten Ökodorf.
Mitglieder
Das Netzwerk umfasst eine Vielzahl von Arten der nachhaltigen Siedlungs-und Ökodörfer:
- Ökostadt, wie Auroville in Süd-Indien, dem Bundesverband der Damanhur in Italien und Nimbin in Australien;
- Ländlichen Ökodörfer, wie Gaia Asociación in Argentinien und Huehuecoyotl, in Mexiko;
- Permakultur Anlagen, auch Crystal Waters, Australien, Cochabamba, Bolivien und Barus, Brasilien;
- Urbane Verjüngungs Projekte, wie Los Angeles EcoVillage und Christiania in Kopenhagen, und
- Bildungszentren, wie Findhorn Foundation in Schottland, den Centre for Alternative Technology in Wales und die Ecovillage Training Center in Tennessee.
Ziele
Das Globale Ökodorf-Netzwerk verfolgt das Ziel der "Unterstützung und Förderung der Entwicklung nachhaltiger Siedlungen in der ganzen Welt." Dies geschieht durch:
- Interne und externe Kommunikationsdienste; Erleichterung des Austausches und der Austausch von Informationen über Ökodörfer und Vorzeigegelände;
- Netzwerk-und Projekt-Koordination in Bereichen im Zusammenhang mit nachhaltigen Siedlungen und
- Globale Zusammenarbeit / Partnerschaften (UN Best Practices, EU Phare, EYFA, ECOSOC).
GEN hat dazu Büros und Mitarbeiter in jedem seiner drei Regionen Europa[2], Ozeanien und Asien[3] und in Amerika[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ NextGEN
- ↑ GEN Europe
- ↑ GEN Ozeanien und Asien (GENOA)
- ↑ [ http://ena.ecovillage.org/ Die Ökodorf-Netzwerk of the Americas (ENA)].
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