Grenzkraftwerk

Grenzkraftwerk

Das Wort Grenzkraftwerk kann unterschiedliche Bedeutungen haben.

Kraftwerk an der Grenze zweier Staaten

Als Grenzkraftwerk wird ein Kraftwerk bezeichnet, das auf der Grenze zwischen zwei Staaten liegt. Besonders häufig sind Grenzkraftwerke Laufwasserkraftwerke an Flüssen, die oftmals die natürlichen Grenzen zwischen zwei benachbarten Staaten bilden. Beispiele für solche Kraftwerke sind das Kraftwerk Laufenburg am Rhein (deutsch-schweizerische Grenze) und das Kraftwerk Eisernes Tor 1 an der Donau (serbisch-rumänische Grenze).

Im Speziellen bezeichnet Grenzkraftwerke die Grenzkraftwerke GmbH, die Wasserkraftwerke an den österreichisch-bayerischen Grenzflüssen betreibt.

Grenzkraftwerk am Strommarkt

Hauptartikel: Merit-Order

An grenzkostenbasierten Strommärkten wird dasjenige Kraftwerk, das gerade noch in der Einsatzreihenfolge (Merit-Order) berücksichtigt wird, als Grenzkraftwerk bezeichnet.[1] Das Grenzkraftwerk ist somit preisbestimmend.

Einzelnachweise

  1. Hanne May: Kostensenker vom Dienst. In: neueenergie.de. Bundesverbandes WindEnergie e. V. (BWE), abgerufen am 28. August 2011.

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