Kraftwerk Laufenburg

Kraftwerk Laufenburg

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Kraftwerk Laufenburg
Die gesamte Staustufenunterseite des Kraftwerk Laufenburg
Die gesamte Staustufenunterseite des Kraftwerk Laufenburg
Lage
Kraftwerk Laufenburg (Aargau)
Kraftwerk Laufenburg
Koordinaten (645907 / 267468)47.556328.04854Koordinaten: 47° 33′ 22,8″ N, 8° 2′ 54,7″ O; CH1903: (645907 / 267468)
Land: Schweiz, Deutschland
Ort: Laufenburg AG, Laufenburg (Baden)
Gewässer: Rhein
Kraftwerk
Betreiber: Energiedienst Holding AG
Planungsbeginn: 1908[1]
Bauzeit: 1909-1914[1]
Technik
Engpassleistung: 106[1] Megawatt
Ausbaudurchfluss: 1370[1] m³/s
Regelarbeitsvermögen: 700[1] Millionen kWh
Turbinen: 10 Straflo-Turbinen[1]
Sonstiges
Stand: 03/2010[1]

Das Kraftwerk Laufenburg ist ein Laufwasserkraftwerk am Hochrhein. Es wurde zwischen 1909 und 1914[1] erbaut unter Leitung der Ingenieure Gruner und Natter. Es liegt zwischen dem schweizerischen Laufenburg und seiner badischen Schwesterstadt Laufenburg.[1] Mit dem Bau der Kraftwerkes wurde die Stromschnelle von Laufenburg – auch kleiner Laufen genannt – gesprengt und überstaut.

Das Maschinenhaus und das Wehr mit vier Öffnungen stehen in einer Flucht. Dazu kommen eine Schifffahrtsschleuse sowie zwei Fischtreppen. Das Maschinenhaus und die erste Wehröffnung stehen auf der schweizerischen Seite, während der Rest des Wehres und die Schleuse auf deutschem Boden liegen.

Die Erstausrüstung bestand aus 10 Francis-Zwillingsturbinen, die um 1956 durch verbesserte Francis-Turbinen ersetzt wurden. Diese wiederum wurden ab 1994 durch Straflo-Maschinengruppen ersetzt. Das Kraftwerk wird heute durch die Energiedienst Holding AG betrieben.[2]

Das Kraftwerk Laufenburg steht unter Denkmalschutz, und ist in der Schweiz als Kulturgut von nationaler Bedeutung deklariert (höchste Schutzstufe).[3]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Vom Kraftwerk Laufenburg zu Energiedienst. März 2010, abgerufen am 16. Juli 2011 (PDF).
  2. Energiedienst Holding AG - Beteiligungen
  3. Kantonsliste Aargau (A-Objekte) des KGS-Inventars (PDF, 432 KB)

Literatur

  • Schweizerischer Wasserwirtschaftsverband und Verband Schweizerischer Elektrizitätswerke (Hrsg.): Führer durch die schweizerische Wasser- und Elektrizitätswirtschaft, Band 2, 1949, S. 484-487

Weblinks


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