Großer Samithsee

Großer Samithsee
Großer Samithsee

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BW

Geographische Lage Spechthausen (zu Eberswalde), Landkreis Barnim, Brandenburg
Abfluss Richtung Finow
Daten
Koordinaten 52° 48′ 11″ N, 13° 40′ 29″ O52.80305555555613.67472222222232Koordinaten: 52° 48′ 11″ N, 13° 40′ 29″ O
Großer Samithsee (Brandenburg)
Großer Samithsee
Höhe über Meeresspiegel 32 m
Fläche 42 haf5

Der Große Samithsee ist ein natürliches Gewässer in der Gemarkung von Spechthausen, einem Ortsteil der Stadt Eberswalde im Brandenburger Landkreis Barnim. Er liegt etwa sieben Kilometer westlich des Ortes Spechthausen. Der Ort Melchow befindet sich mit einer Entfernung von drei Kilometern südöstlich näher am See, ebenso wie das fünf Kilometer südwestlich gelegene Biesenthal. Das Südwestufer des Großen Samithsees bildet heute die Verwaltungsgrenze zwischen den Städten Eberswalde und Biesenthal.

Der Große Samithsee befindet sich in einem Waldgebiet im NSG Finowtal-Pregnitzfließ. Er hat eine Fläche von 42 Hektar, seine Wasseroberfläche liegt 32 Meter über dem Meeresspiegel. Der im Jahr 1915 noch 54,7 Hektar große und bis zu 16 Meter tiefe See ist von einer ausgedehnten Verlandungszone mit einem schmalen Schwingrasengürtel und einem Bruchwald aus Erlen, Kiefern und Birken mit starkem Unterwuchs umgeben.[1] An der Südostseite münden zwei kleine Zuflüsse in den See, der Abfluss an der Nordwestseite fließt etwa einen Kilometer nach Verlassen des Sees in die Finow.

Geschichte

Der Große Samithsee wurde 1315 erstmals urkundlich erwähnt. In früherer Zeit existierte auch ein Kleiner Samithsee, der inzwischen verlandet ist.

Von 1928 bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs existierte am Ufer des Großen Samithsees ein Hotel-Restaurant mit großem Saal und Terrasse zum See. Die Grundsteinlegung des von Siegfried Kohls 1927 projektierte „Haus am Samithsee“ erfolgte am 5. Januar, die Eröffnung am 25. Mai 1928. Es war auf der ebenfalls 1928 ausgebauten Chaussee der alten Heer- und Handelsstraße „Via Bysdal“ von Spandau nach Oderberg erreichbar. Das Haus wurde nach dem Krieg abgetragen, die Steine als Baumaterial zur Beseitigung von Kriegsschäden verwendet.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Sieglinde Thürling: Heimatkunde: Der Samithsee bei Biesenthal, Artikel in der Zeitung Märkischer Markt vom 10. Februar 2010, S. 6

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