- Großsteingrab auf dem Sonderling
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Das Großsteingrab auf dem Sonderling (auch Lastrup II genannt) ist ein neolithisches Ganggrab, mit der Sprockhoff-Nr. 969. Es entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Das Großsteingrab liegt unter einer Baumgruppe nordöstlich von Lastrup, südlich von Klein Roscharden und nördlich der Vlämischen Straße B 213 (E 233) von Lastrup nach Cloppenburg im Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen,
Beschreibung
Die Anlage besteht aus einer Ost-West gerichteten Kammer von etwa 17 m Länge und 1,5 m Breite. Von ehemals 26 Tragsteinen und ehemals 11 Decksteinen fehlen jeweils sieben. Der größte Deckstein ist 3,0 × 2,2 × 0,8 m groß und hat oben ein Bohrloch von einem Sprengversuch. Einige Decksteine sind in die Kammer verstürzt. Der Zugang lag vermutlich in der Mitte der Südseite. Die Gesamtlänge der ovalen, nur im südöstlichen Bereich in einer zusammenhängenden Partie erhaltenen Einfassung, beträgt 25 m bei etwa 6,5 m Breite.
Die Anlage wurde 1884 vom Oldenburger Landesverein von einem Bauern gekauft, um ihre Zerstörung zu verhindern.
Großsteingrab Dwerschsonderling
Dicht daneben liegt das Großsteingrab Dwerschsonderling (Sprockhoff-Nr. 970), das im Jahre 1886 vom Pastor Wulf von einer anderen Stelle geholt und hier wieder aufgebaut wurde. Auch diese Anlage ist Ost-West orientiert. Ihre Länge beträgt 7,4 m, die Breite zwei Meter. Die Decksteine sind nicht mehr vorhanden.
Siehe auch
Literatur
- Mamoun Fansa: Großsteingräber zwischen Weser und Ems. Isensee Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-118-5 S. 134
Weblinks
52.8021722222227.872325Koordinaten: 52° 48′ 7,82″ N, 7° 52′ 20,37″ OKategorien:- Großsteingrab (Niedersachsen)
- Lastrup
- Trichterbecherkultur
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